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Staude des Jahres 2024 Lythrum: Blutweiderich bringt Farbe in den Garten


Heimischer Sommerblüher
Das ist die Staude des Jahres 2024

Von dpa
Aktualisiert am 16.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Kohlweißling fliegt an einem Blutweiderich (Lythrum salicaria)Vergrößern des Bildes
Verlockend: Der Blutweiderich punktet bei Tieren mit Nektar und Blättern. (Quelle: Silas Stein/dpa/dpa-tmn/dpa-bilder)

Der Blutweiderich lässt Gärten in intensivem Rosarot strahlen. Besonders Insekten profitieren von dem Sommerblüher, der zur Staude des Jahres gekürt wurde.

Intensiv rosarot leuchten die aufrechten Blütenkerzen des heimischen Blutweiderichs in den Sommermonaten an Teichufern und Bachläufen ebenso wie im Garten. Die heimische Pflanze fördert außerdem das Tierleben im Hausgarten.

Nicht nur Insekten wie Bienen und Schwebfliegen werden von dem Nektar angelockt. Raupen, insbesondere die des Nachtpfauenauges, ernähren sich bevorzugt von den Blättern. Gleichzeitig treten keine Schäden wie Kahlfraß auf. Und der Blutweiderich wird von Schnecken verschmäht. Kein Wunder also, dass dieser attraktive Sommerblüher zur Staude des Jahres 2024 gekürt wurde.

Staude des Jahres

Seit dem Jahr 2000 kürt der Bund deutscher Staudengärtner im Zentralverband Gartenbau jährlich die Staude des Jahres.

Der optimale Standort ist feucht

Viel Wasser braucht der Blutweiderich (Lythrum salicaria) nicht. Aber trocken mag er es auch nicht. Er bevorzugt einen sonnigen bis mäßig sonnigen, aber hellen Standort. Besonders am Wasser fühle sie sich wohl.

Wer einen eher trockenen Boden hat, pflanzt den nah verwandten Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum). Diese Art, die von Süd- über Osteuropa bis Zentralasien und China verbreitet ist, unterscheidet sich von der heimischen Art durch einen filigranen und zurückhaltenden Wuchs. In der Robustheit steht sie der heimischen Art in nichts nach.

Durch und durch pflegeleicht

Einmal eingesetzt, hat man es einfach: Der Blutweiderich zählt zu den Stauden, die wenig Arbeit machen. Im zeitigen Frühjahr kann die Nährstoffsituation mit einer Gabe reifer Komposterde aufgefrischt werden. Am perfekten Standort kann es vorkommen, dass sich Blut- und Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum) versamen.

So entstehen Spielformen, die in der Farbintensität variieren. Das gefällt nicht jedem, gerade wenn man bewusst die Sorten ausgewählt hat. Man kann der Vermischung von Sorten und Sämlingen dadurch vorbeugen, dass man die Fruchtstände Ende August rigoros abschneidet. Dann haben sich die Kapseln mit den Samen noch nicht geöffnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • gds-staudenfreunde.de: "Staude des Jahres"
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