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Ringelblume: winterhart oder nicht?


Calendula überwintern
Ringelblume: winterhart oder nicht?

t-online, Maria Luise Fuchs

06.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Heilpflanzen nach Hildegard von BingenVergrößern des BildesRingelblumen sind vielfältig nutzbar. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Die Calendula erfreut mit ihren orangefarbenen Blüten. Wie Sie auch im nächsten Jahr noch was von ihr haben, erläutern wir hier.

Calendula, Butterblume, Goldblume, Ringelrose oder Sonnenwende – die Ringelblume hat viele Bezeichnungen. Doch ist die Ringelblume auch winterhart? Ein Überblick.

Einjährig und frostempfindlich

Die Ringelblume ist eine einjährige Pflanze. Von der Aussaat im Frühjahr über das Blühen im Sommer bis hin zum Absterben im Herbst verläuft ihr gesamter Lebenszyklus in einer Vegetationsperiode. Da sie nicht winterhart ist, überlebt sie die kalten Monate nicht. Frostempfindlichkeit ist ein Merkmal dieser Pflanze, was bedeutet, dass sie bei den ersten Anzeichen von Frost abstirbt.

Aussaat und Pflege

Damit Sie jedes Jahr in den Genuss der prachtvollen Blüten zu kommen, müssen Sie die Samen der Ringelblume im Frühjahr neu aussäen. Die beste Zeit für die Aussaat im Freiland ist Mitte April bis Juni, wenn keine Frostgefahr mehr für die Pflanze besteht. Alternativ können die Samen ab März in Töpfen oder Schalen vorgezogen und ab Mitte Mai ins Freiland gepflanzt werden.

Wissenswert: Die Ringelblume kann zwar nicht überwintert werden, das Saatgut selbst ist jedoch meist winterhart – mit etwas Glück gedeihen die Samen dann im folgenden Frühjahr.

Der beste Standort

Die Ringelblume bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht in gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Ideal ist ein lockerer, humoser Boden, der nicht zu trocken ist. Staunässe sollte vermieden werden. Die Samen sollten etwa einen Zentimeter tief in die Erde gelegt und die Erde leicht angedrückt werden. Während der Keimung und dem Wachstum sollte die Erde gleichmäßig feucht gehalten werden.

Schön und nützlich

Von ihrer attraktiven Erscheinung bis hin zu ihren heilenden Eigenschaften und ihrer Fähigkeit, nützliche Insekten anzulocken, bietet die einjährige Ringelblume vielfältige Vorteile für jeden Gartenliebhaber.

  • Attraktives Aussehen: Die orangefarbenen oder gelben Blüten der Ringelblume sind ein echter Hingucker und verschönern jeden Garten oder Balkon.
  • Einfache Pflege: Ringelblumen sind pflegeleicht und gedeihen auch bei minimaler Gartenarbeit.
  • Nützlingsfreundlich: Die Blüten ziehen bestäubende Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an, was die Bestäubung anderer Pflanzen unterstützt.
  • Heilende Eigenschaften: Ringelblumen werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet. Sie haben entzündungshemmende, antibakterielle und wundheilende Eigenschaften und können zur Herstellung von Salben und Tees verwendet werden.
  • Bodenverbesserung: Die Wurzeln der Ringelblume können den Boden lockern und verbessern, was anderen Pflanzen zugutekommt.
  • Schädlingsbekämpfung: Ringelblumen wirken als natürliche Schädlingsabwehr und können dazu beitragen, Schädlinge wie Nematoden und Blattläuse fernzuhalten.

Interessanter Fakt: Ringelblumen werden nicht nur als Zierpflanzen und Heilkräuter geschätzt, sondern sind auch essbar. Die Blütenblätter können Salaten und Suppen einen leicht würzigen Geschmack verleihen. Zudem besitzen sie natürliche Farbstoffe, die früher zum Färben von Textilien und Speisen verwendet wurden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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