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Begünstigt Wlan-Strahlung Fehlgeburten?


Eine Studie hat es untersucht
Begünstigt Wlan-Strahlung Fehlgeburten?

Von t-online, cch

Aktualisiert am 03.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Studie hat einen Zusammenhang zwischen Fehlgeburten und bestimmter Strahlung herausgefunden.Vergrößern des Bildes
Eine Studie hat einen Zusammenhang zwischen Fehlgeburten und bestimmter Strahlung herausgefunden. (Quelle: Symbolbild/NataliaDeriabina/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Eine amerikanische Studie legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Fehlgeburten und Wlan-Strahlung gibt.

Schwangere sollten sich offenbar nicht übermäßig Wlan-Strahlung aussetzen. Eine Studie der Kaiser Foundation legt nahe, dass so genannte nicht-ionisierende Strahlung bei Schwangeren das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen kann. In einer Untersuchung hatten schwangere Frauen, die am stärksten dieser Strahlung ausgesetzt waren, ein erhöhtes Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden. Das Risiko war um 48 Prozent höher als bei Frauen, die nur einer geringen Strahlung ausgesetzt waren.

Über 900 Schwangere wurden befragt

Nicht-ionisierende Strahlung kann zum Beispiel von angeschalteten elektrischen Geräten ausgehen, von Stromleitungen, Handys, Wlan-Netzwerken oder Transformatoren. Menschen werden magnetischen Feldern ausgesetzt, wenn sie sich in der Nähe von diesen aufhalten, erklären die Wissenschaftler.

Für die Studie wurden insgesamt 913 schwangere Frauen untersucht. Sie trugen einen Tag lang ein Gerät, das maß, wie viel Strahlung sie umgibt. Darüber hinaus schrieben die Frauen auf, wie sie den Tag verbracht haben und wurden zusätzlich noch interviewt. So sollte herausgefunden werden, ob ihre Aktivitäten an dem einen Tag typisch für ihren Alltag waren. Es wurde beobachtet, welche Frauen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft eine Fehlgeburt erlitten. Häufig traf es diejenigen Frauen, die sich in der Nähe von hoher nicht-ionisierenden Strahlung aufhielten. Die Wissenschaftler schlossen andere Variablen, die zu einer Fehlgeburt führen können, aus – beispielsweise Alkoholmissbrauch, Koffeinaufnahme, vorherige Fehlgeburten oder Infektionen.

Einschränkung der Studie

Zu kritisieren ist an der Studie, dass die Strahlung, der die Frauen ausgesetzt waren, nicht die gesamte Schwangerschaft über gemessen worden ist. Nur ein einzelner Tag galt als Referenz. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Scientific Reports" veröffentlicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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