Improvisierter Kreißsaal in der Kabine Flugzeug muss wegen Frühchen-Geburt notlanden
Zwei Monate zu früh ist ein Baby an Bord eines Flugzeugs zur Welt gekommen. Die Maschine der Cebu Pacific Air war auf dem Weg von den Vereinigten Arabischen Emiraten auf die Philippinen. Wegen der Frühchen-Geburt veranlasste der Pilot eine Notlandung in Indien.
Während des Flugs hätten bei einer Schwangeren vorzeitige Wehen eingesetzt, wie eine Reisende auf Facebook berichtete. Umgehend habe die Besatzung den vorderen Teil der Passagierkabine in einen Behelfs-Kreißsaal verwandelt. Mit Hilfe von zwei zufällig mitfliegenden Krankenschwestern sei es geglückt, das Baby zu entbinden.
"Das wussten wir, dass es geklappt hat"
"Wir hörten einen halblauten Schrei, dann eine Reihe kleinerer, niedlicherer Schreie, und da wussten wir, dass es geklappt hat", schrieb Missy Berberabe Umandal auf Facebook. Die provisorischen Geburtshelfer reinigten das Neugeborene mit Mineralwasser, Passagiere mit Kleinkindern stifteten Kleidung.
Mutter und Baby sind wohlauf
Nach der Notlandung im indischen Hyderabad wurden Mutter und Tochter zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide seien wohlauf, sagte ein Vertreter des Flughafen-Sicherheitsdienstes. Welcher Nationalität die Mutter war, wurde nicht mitgeteilt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.