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Schwangerschaftsanzeichen: Bin ich schwanger?


Schwangerschaftsanzeichen
Bin ich schwanger?

Von t-online, jb

Aktualisiert am 09.04.2024Lesedauer: 4 Min.
Frau mit SchwangerschaftstestVergrößern des Bildes
Schwangerschaftstest: Wenn die Periode ausbleibt und Sie Morgenübelkeit haben, könnten Sie schwanger sein. (Symbolbild) (Quelle: Thomas_EyeDesign/getty-images-bilder)
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Zu den sichersten Symptomen einer Schwangerschaft zählt das Ausbleiben der Regel. Ab diesem Tag können Schwangerschaftstests relativ sichere Ergebnisse anzeigen. Doch vielen Frauen fallen die Veränderungen in ihrem Körper schon viel früher auf. Wir sagen Ihnen, woran Sie erkennen können, ob Sie schwanger sind.

Erste Anzeichen einer Schwangerschaft können Frauen schon bemerken, bevor die Monatsblutung ausbleibt. Denn der Körper stellt sich sehr schnell auf die neue Situation ein. Die gängigsten Anzeichen haben wir Ihnen hier erklärt.

Müdigkeit

Bleierne Schwere und totale Erschöpfung empfinden viele Frauen in der Frühschwangerschaft. Die Hormone sind Schuld. Große Mengen Progesteron werden produziert und das macht müde. Der Körper vollbringt in der Frühschwangerschaft Höchstleistungen, mit allen hormonellen und organischen Veränderungen. .

Schmierblutungen und Unterleibskrämpfe

Einige Tage nach der Einnistung kommt es manchmal zu einer leichten Schmier- oder Einnistungsblutung. Sie ist oft verbunden mit leichten Unterleibskrämpfen. Das passiert, wenn sich die Blastozyste, wie das Baby in dieser Entwicklungsphase genannt wird, in der Gebärmutterschleimhaut festsetzt. Leichte Blutungen in der frühen Schwangerschaft sind in diesem Stadium normal.

Harndrang

Schwangere verspüren relativ schnell einen häufigen Harndrang. Das kommt daher, dass nach der Einnistung des Embryos das Hormon HCG (humanes Choriongonadoptropin) produziert wird. Es sorgt für eine erhöhte Durchblutung des Beckens, was zu einem erhöhten Druckgefühl auf der Blase führt. Ab dem zweiten Trimesters normalisiert sich dieser erhöhte Harndrang wieder. Erst in den letzten Schwangerschaftswochen ist dieser Druck auf der Blase wieder zu spüren. Er wird jedoch dann durch die Last der Fruchtblase ausgelöst.

Empfindliche Brüste

Die Brüste schwellen in der fünften Schwangerschaftswoche an und werden sehr empfindlich gegenüber Berührungen. Zudem sind nun die Gefäße auf der Brust leichter zu erkennen.

Das Spannungsgefühl, das viele Frauen in der Frühschwangerschaft empfinden, hängt mit dem Hormonanstieg zusammen. Er sorgt dafür, dass sich die Milchdrüsen auf die bevorstehende Milchproduktion vorbereiten. Sobald der Körper sich daran gewöhnt hat, lässt der Schmerz nach. Währenddessen sollten Sie einen entsprechenden, weichen BH tragen – auch Umstands-BHs sind hierfür optimal geeignet, um die empfindlichen Brüste zu schonen.

Dunkle Verfärbung der Brustwarzenhöfe

In Vorbereitung auf die Milchproduktion färben sich die Brustwarzen dunkler und werden zugleich größer. Zugleich produzieren sie etwas Fett, dass die empfindliche Haut hier verstärkt schützt. Auch dies ist ein hormoneller Vorgang.

Übelkeit

Übelkeit, ob morgens, mittags oder abends, tritt häufig schon am Anfang einer Schwangerschaft auf und kann ein weiteres Anzeichen sein. Doch sie kann auch erst einige Wochen nach der Empfängnis einsetzen. Spätestens nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel sollte sie wieder verschwinden. Ein Auslöser der Übelkeit kann der veränderte Geruchssinn sein.

Veränderter Geruchssinn

Zwei Drittel der Schwangeren haben plötzlich keine Lust mehr auf ihren heißgeliebten Morgenkaffee. Obwohl sie vorher nicht darauf verzichten konnten, schmeckt er nicht mehr und riecht zudem auch unerträglich. Auch der Geruchssinn hat sich deutlich verbessert. Er soll sogar mit der Morgenübelkeit zusammenhängen beziehungsweise diese auslösen können.

So geht es vielen Schwangeren mit den unterschiedlichsten Gerüchen und Geschmäckern. Was der Auslöser ist, ist jedoch noch unklar.

Heißhunger

Plötzlich auftretender Heißhunger auf ungewöhnliche Speisenkombinationen kann ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Heißhungerattacken treten oft nachts auf. Viele Frauen haben Lust auf Süßes, wie Eis oder Schokolade, andere bevorzugen Saures, wie eingelegte Gurken oder Grapefruitsaft.

Wissenschaftler sind sich noch unklar darüber, was der Auslöser des Heißhungers sein kann. Eine gehen davon aus, dass er durch einen Nährstoffmangel ausgelöst wird. Andere glauben, dass bereits derartige Gelüste bei den werdenden Müttern vor der Schwangerschaft vorhanden waren, diese nun aber verstärkt ausgelebt werden können.

Bei Heißhungerattacken sollten Sie versuchen, anstatt zu Schokolade und Chips, zu gesunden Alternativen zu greifen.

Hohe Basaltemperatur

Ein weiterer Hinweis auf eine Schwangerschaft ist eine erhöhte Basaltemperatur. Frauen, die ihre Körpertemperatur morgens gleich nach dem Aufwachen messen, können damit erkennen, dass diese kurz vor Einsetzen der Menstruation nicht wie gewohnt absinkt, sondern erhöht bleibt. Geschieht dies 18 Tage am Stück, ist das ein gutes Schwangerschaftsanzeichen. Doch Vorsicht: Die Basaltemperatur kann durch andere Ereignisse beeinflusst werden, wie zum Beispiel ein nahender Infekt.

Ausbleiben der Periode

Wenn in der Zeit um dem Eisprung ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, gilt das Ausbleiben der Periode als sicherstes Schwangerschaftsanzeichen. Nun wird es Zeit für einen Schwangerschaftstest oder gleich für einen Termin beim Gynäkologen, um die Schwangerschaft zu bestätigen.

Haben Sie folgende Symptome ab und zu oder häufiger?

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Schwangerschaftstest bringt Sicherheit

Allerdings weisen die genannten Anzeichen nicht immer auf eine Schwangerschaft hin. Gewissheit erhalten Sie nur mit einem Schwangerschaftstest. Möchten Sie allerdings wirklich sicher gehen, sollten Sie einen Bluttest beim Arzt durchführen lassen.

Schwangerschaftstest für zu Hause können Sie im Drogeriemarkt aber auch in der Apotheke erwerben. Sie kosten ab drei Euro und können, wenn es sich um einen Frühtest handelt, ab dem ersten Ausbleiben der Periode angewendet werden. Bevor Sie den Schwangerschaftstest durchführen, sollten Sie sich die Packungsbeilage durchlesen. Denn es gibt hier Unterschiede bei der Durchführung.

Ein Schwangerschaftstest misst die Konzentration des Schwangerschaftshormons ß-hCG (humanes Choringonadotropin) im Urin. Das Hormon wird gebildet, sobald eine Eizelle befruchtet ist.

Wenn Sie Ihren Wunsch, schwanger zu werden, erhöhen möchten, sollten Sie einen Ovulationstest oder einen Fruchtbarkeitskalender verwenden. Mit ihnen können Sie Ihre fruchtbaren Tage bestimmen und erkennen, wann der beste Zeitpunkt ist, um schwanger zu werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Frauenaerzte im Netz
  • Dr. Peter Hintermüller
  • eltern.de
  • eigene Recherche
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