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Saugglocken-Geburt: So wird die Geburtshilfe eingesetzt


Geburt
Geburtshilfe durch die Saugglocke

rk (CF)

Aktualisiert am 09.10.2013Lesedauer: 1 Min.
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Eine Möglichkeit der Entbindung ist die Geburt mit der Saugglocke. Denn leider verläuft nicht jede Geburt ohne Komplikationen. Damit Mutter und Kind dennoch gut die Entbindung überstehen, gibt es einige Maßnahmen, die den Geburtsvorgang helfend unterstützen. Sie Saugglocke ist zur Unterstützung einer besonders schwierigen Geburt geeignet.

Saugglocke bringt Geburt voran

Unter den Komplikationen einer Geburt kann es notwendig werden, das Kind mit einer Saugglocke zu holen. Kompliziert wird eine Entbindung dann, wenn aus diversen Gründen der Geburtsverlauf in der Austreibungsphase ins Stocken gerät. Unter Umständen können die Entbindungshelfer der Mutter wehenfördernde Mittel verabreichen, die vorantreibend wirken.

Liegt die Gebärende jedoch lange in der Wehenphase, haben die Wehen nicht selten sämtliche Kraftreserven der Mutter aufgezehrt, sodass sie nicht ausreichend mitpressen kann. Für einen solchen Fall kommt die Saugglockenentbindung infrage. Ein weiterer Einsatz des Hilfsmittels kann bei einer Unterversorgung des Säuglings mit Sauerstoff oder bei Absinken der Herzaktivität nötig werden. In solchen Fällen ist höchste Eile geboten.

Was passiert beim Einsatz der Saugglocke?

Die Saugglockenentbindung ist ein vaginal-operativer Schritt. Zuvor wird die Harnblase mit einem Katheder entleert und der Mutter ein Pudendusblock gesetzt. Dieser wirkt als Schmerzmittel. Ein Dammschnitt sorgt für eine weitere Geburtsöffnung. Die Glocke wird durch die Scheide eingeführt und dann mittels Vakuum an dem Kopf des Säuglings festgesaugt.

Während der folgenden Wehen presst die Mutter, während der Arzt gleichzeitig mit der Glocke vorsichtig am Kind zieht. Sobald das Köpfchen geboren ist, kann die Saugvorrichtung abgenommen werden und die Entbindung verläuft normal weiter. Eventuell bleibt eine Marke am Köpfchen des Kindes zurück, die aber innerhalb weniger Tage wieder vollständig verschwindet.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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