Weiterhin hohe Gefahr RKI stuft Corona-Risiko niedriger ein
Auch, wenn die Infektionszahlen aktuell zurückgehen, ist die Omikron-Welle in Deutschland noch nicht überwunden. Das RKI reagiert jetzt aber auf die sinkenden Zahlen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat seine Risikobewertung der aktuellen Corona-Lage in Deutschland um eine Stufe gesenkt. Die derzeitige Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung schätze die Behörde nun insgesamt als "hoch" ein, wie es im am Donnerstagabend erschienenen RKI-Wochenbericht heißt. Zuvor war das Risiko noch als "sehr hoch" bewertet worden.
Infektionsgeschehen geht zurück, Druck bleibt hoch
Die Experten begründen die Einschätzung durch das zuletzt klar rückläufige Infektionsgeschehen, aber einen immer noch beträchtlichen Infektionsdruck.
In der vergangenen Woche sei die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zu der davor weiter gesunken – nämlich um 19 Prozent. Auch die Zahl von auf einer Intensivstation behandelten Personen mit Covid-19-Diagnose sei jüngst weiter gesunken und die Zahl der Todesfälle habe ebenso abgenommen.
Corona-Impfung bleibt weiterhin wichtig
Dennoch seien mit knapp 600.000 innerhalb der letzten Woche an das RKI übermittelten Corona-Fällen die Infektionszahlen noch immer hoch. Entsprechend wichtig bleibe die Impfung.
Sie habe nach wie vor "aufgrund ihrer hohen Schutzwirkung vor einem schweren Verlauf auch bei Erkrankungen durch die Omikron-Variante nicht an Bedeutung verloren", heißt es in dem Bericht.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa