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Stiko-Chef Mertens über Omikron-Subtyp BA.2: "Könnte beunruhigend werden"


Subtyp BA.2
Stiko-Chef Mertens: Omikron-Mutation "könnte beunruhigend werden"

Von dpa
Aktualisiert am 24.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Prof. Dr. Thomas Mertens: Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission ist angesichts der neuen Omikron-Variante besorgt.Vergrößern des Bildes
Prof. Dr. Thomas Mertens: Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission ist angesichts der neuen Omikron-Variante besorgt. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)
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Die Infektionszahlen sinken zwar, doch die Lage ist angesichts der Omikron-Variante BA.2 weiter angespannt. Stiko-Chef Mertens sieht nur ein "entscheidendes Instrument" zur Eindämmung von Corona.

Der Omikron-Subtyp BA.2 des Coronavirus könnte nach Ansicht des Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (Stiko) "beunruhigend werden". "Ob und wie sehr, wissen wir noch nicht", sagte Thomas Mertens der "Schwäbischen Zeitung" in Ravensburg (Donnerstagausgabe).

Daten aus Laboren und der Infektionsüberwachung zufolge wird BA.2 leichter übertragen. Zudem wiesen Experimente mit infizierten Tieren darauf hin, dass Antikörper den Subtyp BA.2 im Vergleich zur hierzulande hauptsächlich verbreiteten Untervariante BA.1 "weniger gut neutralisieren".

Anstieg oder Verlängerung der aktuellen Infektionswelle möglich

Zur Frage, ob Subtyp BA.2 Menschen stärker erkranken lässt als BA.1, gebe es noch keine eindeutigen klinischen Daten, sagte Mertens. "Im ungünstigsten Fall" könne es sein, "dass BA.2 zu einem erneuten Anstieg, einer Verlängerung der aktuellen Infektionswelle und wieder mehr Erkrankungen führt".

In jedem Fall bleibe die Impfung gegen Corona "unser entscheidendes Instrument", um aus der Pandemie in die endemische Phase zu kommen, betonte Mertens. In dieser Phase würde dann nicht mehr "ständig die ganze Bevölkerung" geimpft, sondern vor allem diejenigen, die ein großes Risiko für eine schwere Erkrankung hätten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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