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Coronavirus: Wirkstoff macht Hoffnung – Ema prüft neues Anti-Corona-Medikament


Wirkstoff macht Hoffnung
Ema prüft neues Anti-Corona-Medikament

Von dpa
Aktualisiert am 15.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Rettende Medizin: Ein neues Medikament macht Hoffnung im Kampf gegen Corona.Vergrößern des Bildes
Rettende Medizin: Ein neues Medikament macht Hoffnung im Kampf gegen Corona. (Quelle: fpphotobank/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Im Kampf gegen Covid-19 prüft die Europäische Arzneimittelbehörde ein neues Medikament des Impfstoffherstellers Astrazeneca. Dabei handelt es sich um sogenannte monoklonale Antikörper.

Die europäische Arzneimittelbehörde Ema hat das Prüfverfahren für ein neues Corona-Medikament gestartet. Der schwedisch-britische Hersteller Astrazeneca habe das Kombinationspräparat Evusheld entwickelt, das eine Erkrankung mit Covid-19 bei Erwachsenen verhindern soll, wie die Ema am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. Erste Testergebnisse wiesen darauf hin, dass das Mittel als Schutz vor der Krankheit wirksam sei.

Die Experten bewerten nun fortlaufend Daten aus Tests und wägen Vorzüge und Nachteile des Präparates gegeneinander ab. Wann ein endgültiges Ergebnis vorliegen wird, ist nicht bekannt. Der Hersteller hat nach Angaben der Behörde noch keinen Antrag auf Zulassung zum europäischen Markt gestellt. Das Mittel besteht aus den Wirkstoffen Tixagevimab und Cilgavimab.

Antikörper attackieren Spike-Protein

Dabei handelt es sich um sogenannte monoklonale Antikörper. Diese Abwehrstoffe, die das Coronavirus außer Gefecht setzen sollen, werden im Labor hergestellt. Der Begriff monoklonal bedeutet, dass die Antikörper alle gleich sind und das Virus alle an der gleichen Stelle attackieren. Beim Coronavirus ist dieser Ort das Spike-Protein, über das der Krankheitserreger in die Zellen eindringt. Seine Vermehrung wird blockiert.

Bisher ist in der EU nur das Arzneimittel Remdesivir (ein antiviral wirkendes Präparat) als spezielles Corona-Medikament zugelassen. Zurzeit laufen Zulassungsverfahren für fünf Präparate. Insgesamt drei Mittel werden derzeit noch von den Experten geprüft.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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