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Corona-Impfung | Neue Studie: Schutz lässt innerhalb von sechs Monaten nach


Neue Studie
Impfschutz lässt innerhalb von sechs Monaten nach

Von rtr
Aktualisiert am 25.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Corona-Impfung: Eine neue Studie zeigt, dass der Schutz nach fünf bis sechs Monaten nachlässt. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Corona-Impfung: Eine neue Studie zeigt, dass der Schutz nach fünf bis sechs Monaten nachlässt. (Symbolbild) (Quelle: Sylvio Dittrich/imago-images-bilder)
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Dritte Impfung gegen das Coronavirus? Noch wird darüber diskutiert, für wen sie überhaupt infrage kommt. Jetzt zeigt eine neue Studie, dass eine Auffrischung wohl generell notwendig sei.

Der Schutz vor Covid-19 nach einer vollständigen Impfung mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und AstraZeneca lässt einer britischen Studie zufolge innerhalb von sechs Monaten nach. Das unterstreiche die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen, betonte Tim Spector, Epidemiologe am King's College London und Leiter der ZOE-Covid-Studie, am Mittwoch.

"Wir können nicht einfach zusehen, wie der Schutz langsam nachlässt, während die Fälle weiter hoch und auch die Wahrscheinlichkeit einer Infektion noch hoch sind", sagte er der BBC.

Schutz für ältere Menschen unter 50 Prozent

Der Studie zufolge ließ der Schutz des Biontech/Pfizer-Impfstoffs fünf bis sechs Monate nach der zweiten Dosis von 88 auf 74 Prozent nach. Beim AstraZeneca-Impfstoff sank die Wirksamkeit nach vier bis fünf Monaten von 77 auf 67 Prozent.

Die Daten basierten auf mehr als 1,2 Millionen Testergebnissen. Im schlimmsten Fall könnte der Schutz nach Einschätzung von Spector für ältere Menschen bis zum Winter unter 50 Prozent sinken. Großbritannien will noch im Laufe dieses Jahres mit einer Kampagne zur Auffrischung der Impfung beginnen, nachdem Experten erklärt hatten, dass diese für ältere und stark gefährdete Personen ab September nötig sein könnte.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht dagegen gegenwärtig keinen Grund für Auffrischungsimpfungen und fordert, dass zunächst Menschen in ärmeren Ländern geimpft werden sollten. Wenn die Impfraten nicht weltweit stiegen, könnten sich neue, gefährlichere Varianten des Coronavirus entwickeln.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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