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Coronavirus: WHO beobachtet Ausbreitung der Lambda-Variante aus Lateinamerika


In Lateinamerika
WHO beobachtet Ausbreitung der Lambda-Variante

Von dpa
Aktualisiert am 16.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Krankenhaus in Peru: Mitarbeiter des Gesundheitswesens behandeln einen Patienten auf der Intensivstation für Covid-19.Vergrößern des Bildes
Krankenhaus in Peru: Mitarbeiter des Gesundheitswesens behandeln einen Patienten auf der Intensivstation wegen Covid-19. (Quelle: Martin Mejia/AP/dpa-bilder)

Die Corona-Variante Lambda breitet sich immer weiter aus. Sie steht nun auch auf der Liste der "variants of interest" der WHO. In welchen Ländern sie bisher aufgetreten ist.

Eine bisher vor allem in Lateinamerika auftretende Corona-Variante steht nun unter besonderer Beobachtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Aufgrund ihrer Mutationen könnte die Virus-Version mit dem Namen Lambda möglicherweise ansteckender sein oder vom menschlichen Immunsystem schlechter bekämpft werden, berichtet die Genfer UN-Behörde. Belastbare Studien und gesicherte Erkenntnisse dazu lägen jedoch noch nicht vor.

Lambda-Variante erstmals in Peru identifiziert

Die Variante wurde erstmals im August 2020 in Peru identifiziert. In dem Land wurden seit April 81 Prozent aller analysierten Corona-Fälle Lambda zugeordnet. In Argentinien und Chile waren es in den vergangenen Monaten rund ein Drittel.

Corona-Varianten werden von der WHO in zwei Kategorien eingeteilt: Varianten unter Beobachtung ("variants of interest"), die zu gehäuften Fällen führen oder in mehreren Ländern auftreten. Dazu gehört Lambda.

Eine Stufe höher stehen die besorgniserregenden Varianten ("variants of concern"). Sie sind nachweislich ansteckender, schwerer bekämpfbar oder führen zu schwereren Erkrankungen. Darunter fällt etwa die Delta-Variante, wegen der die geplante Corona-Öffnung in Großbritannien verschoben wird.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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