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Zu hoher Blutdruck: Werte senken auch ohne Medikamente


Volkskrankheit Hypertonie
Zu hoher Blutdruck: Es geht auch ohne Medikamente

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 09.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Blutdruck messen: Sind die Werte erhöht, müssen Patienten abklären lassen, wie sinnvoll der Einsatz von Medikamenten ist.Vergrößern des Bildes
Blutdruck messen: Sind die Werte erhöht, müssen Patienten abklären lassen, wie sinnvoll der Einsatz von Medikamenten ist. (Quelle: AndreyPopov/getty-images-bilder)
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Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit: Etwa 20 bis 30 Millionen Menschen sind hierzulande betroffen. Viele Patienten gehen davon aus, für den Rest ihres Lebens Medikamente einnehmen zu müssen. Doch das ist nicht zwingend notwendig.

Nicht jeder Bluthochdruck-Patient muss gleich Medikamente nehmen. Gerade bei nur leicht erhöhten Werten ist es oft sinnvoller, anders gegenzusteuern – zum Beispiel mit mehr Bewegung, weniger Körpergewicht oder weniger Salz im Essen.

Es gibt aber auch Fälle, in denen es kaum ohne Blutdrucksenker geht, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf Gesundheitsinformation.de.

Erhöhte Blutdruckwerte: Das sind die Risikofaktoren

Entscheidend für die Frage "Medikamente oder nicht?" ist vor allem, wie hoch das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ist – darunter auch Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Gefahr solcher Erkrankungen steigt durch Bluthochdruck grundsätzlich, gleichzeitig gibt es aber auch noch weitere Faktoren: chronische Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes etwa, Rauchen, Alter und Geschlecht. Männer und Ältere sind gefährdeter als Frauen und Jüngere.

Das bedeutet: Zwei Menschen mit den gleichen Blutdruckwerten haben eventuell ein unterschiedlich hohes Risiko von Folgeerkrankungen – und deshalb auch ganz unterschiedliche Antworten auf die Frage nach den Blutdrucksenkern. Patienten sollten sich daher individuell von ihrem Arzt beraten lassen und sich auch über die möglichen Nebenwirkungen der für sie geeigneten Medikamente informieren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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