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Akute Nasennebenhöhlenentzündung - Verlauf


Erkältungsfolgen
Akute Nasennebenhöhlenentzündung - Verlauf und Komplikationen

nz (CF)

Aktualisiert am 02.07.2014Lesedauer: 2 Min.
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Für gewöhnlich verläuft eine akute Nasennebenhöhlenentzündung weitgehend harmlos und ohne Komplikationen. Nimmt die Infektion aber einen chronischen Verlauf, kann eine Operation nötig sein, um schwerwiegende Folgen zu verhindern.

Gewöhnlicher Verlauf der Sinusitis

Wer an einer Nasennebenhöhleninfektion, auch Sinusitis genannt, leidet, fühlt sich meist schlapp und abgeschlagen. Oft tritt in Verbindung mit der Infektion Husten auf, der durch eitrigen Schleim ausgelöst wird. Auch Zahnschmerzen und erhöhte Temperatur oder Fieber sind für eine Sinusitis nicht ungewöhnlich.

Nach spätestens zehn bis vierzehn Tagen ist eine akute Nasennebenhöhlenentzündung bei entsprechender Behandlung aber in der Regel abgeklungen, erklärt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte auf seiner Internetseite.

Akute Nasennebenhöhlenentzündung mit Komplikationen

Komplikationen treten bei einer Sinusitis eher selten auf, können dann aber schwerwiegende Folgen haben. Sind anatomische Ursachen für die Entzündung verantwortlich, kann diese chronisch werden und immer wieder in akuten Schüben auftreten. Diese können wiederum Kehlkopf- und Rachenentzündungen sowie eine Bronchitis bedingen.

Wenn sich die Entzündung ausbreitet, treten weitere schwerwiegende Komplikationen im Verlauf der Sinusitis auf: Möglich sind Infektionen der Stirnhöhle und der Kieferhöhle, die zu starken Schwellungen im Gesicht und im Bereich der Augen führen können.

Bricht die Infektion in die Augenhöhle durch, kann das Augenlid anschwellen, das Sehvermögen gestört sein oder vorübergehend sogar verloren gehen. In einigen Fällen lassen sich die Augen nicht mehr uneingeschränkt bewegen. Schreitet eine Nasennebenhöhlenentzündung in Richtung Gehirn fort, kann sie sogar eine Hirnhautentzündung auslösen.

Wichtig ist daher, dass eine länger anhaltende Sinusitis genau von einem Arzt untersucht wird. Um Komplikationen durch einen chronischen Verlauf zu vermeiden, sollte möglichst schnell eine angemessene Behandlung oder - vor allem bei anatomischen Störungen - eine Operation erfolgen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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