Rückenschmerzen Diese Haltungsfehler begünstigen Rückenschmerzen
Haltungsfehler zählen zu den häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen. Experten empfehlen regelmäßige Übungen zur Kräftigung der Rückenmuskulatur. Starke Muskeln in diesem Bereich sind die beste Voraussetzung für eine gesunde Körperhaltung.
Mögliche Gründe für eine Fehlhaltung
Die Gründe, die zu Haltungsfehlern führen können, sind sehr vielfältig. Manche Menschen haben von Geburt an ein verformtes Skelett, andere leiden unter Erkrankungen von Knochen und Nerven. Erkrankungen der Muskulatur, Verletzungen und Unfälle kommen ebenfalls als Auslöser für Fehlhaltungen infrage. Am häufigsten verursacht der Mensch die Haltungsfehler jedoch selbst - schlicht dadurch, dass er in ungünstigen Positionen sitzt oder steht. Vor allem bei der Verrichtung bestimmter Tätigkeiten im Beruf müssen viele Betroffene unnatürliche Haltungen einnehmen, die früher oder später beinahe zwangsläufig zu Rückenschmerzen führen.
Richtig sitzen und stehen
Wie vieles andere im Leben, so muss auch das richtige Sitzen und Stehen erlernt werden. Viele Menschen neigen jedoch von Kindheit an dazu, sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen Fehlhaltungen einzunehmen. Auf Dauer führen diese Haltungsfehler nicht nur zu Rückenschmerzen, sondern auch zu chronischen Beschwerden in den Beinen oder zu Kopfschmerzen.
Der Hauptfehler beim Sitzen: Viele Menschen sinken mit der Zeit in sich zusammen und halten zudem ihren Kopf zur Seite geneigt. Das führt zu einer Verkrampfung der Muskulatur und möglicherweise zu Taubheitsgefühlen nach dem Aufstehen. Auch beim Stehen ist mangelnde Körperspannung das Hauptproblem. Die Schultern sinken mit der Zeit nach vorne, was ebenfalls diverse Beschwerden nach sich ziehen kann.
Die Rückenmuskulatur stärken
Das beste Mittel im Kampf gegen Haltungsfehler und die dadurch verursachten Rückenschmerzen ist eine starke Muskulatur. Vor allem die Rückenmuskeln brauchen regelmäßiges Training, um ihre Aufgabe in vollem Umfang erfüllen zu können. Zudem können gut trainierte Rückenmuskeln die Folgen des Alterungsprozesses abmildern. Schon etwa ab dem 30. Lebensjahr werden nämlich die Bandscheiben deutlich dünner.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.