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Neurodermitis vorbeugen: Ernährung und Lebensstil


Juckende Haut
Neurodermitis vorbeugen: Ernährung und Lebensstil

pg (CF)

Aktualisiert am 17.06.2013Lesedauer: 2 Min.

Trockene Heizungsluft, Tierhaare, Milbenkot auf Bettbezügen, starker Pollenflug oder ein ungesunder Lebensstil – wer Neurodermitis vorbeugen will, sollte in erster Linie potenzielle Auslöser meiden. Insbesondere in puncto Ernährung gilt es, einige Tipps zu befolgen.

Neurodermitis und Schwangerschaft: So schützen Sie Ihr Kind

Neurodermitis ist erblich. Dennoch können Sie bei Ihrem Kind Neurodermitis vorbeugen, wenn Sie während der Schwangerschaft einige Tipps beachten. Weil Allergene schon über die Nabelschnur in den Blutkreislauf des Fötus strömen, raten Ärzte werdenden Müttern davon ab, allergiebegünstigende Lebensmittel wie Nüsse oder Zitrusfrüchte, sogenannte Allergene, zu sich zu nehmen. Gehen Sie auch Tabakrauch und anderen Schadstoffen während der Schwangerschaft aus dem Weg.

Erleiden werdende Mütter selbst einen Neurodermitis-Schub mit schweren Hautauschlägen und starkem Juckreiz, können sie nach Rücksprache mit ihrem Arzt unter anderem Antihistaminika oder Kortisonsalbe anwenden, so erklärt Dr. Markus Zutt von der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Klinikums Bremen-Mitte in seinem veröffentlichten Vortrag "Schwangerschaft und Haut". Gehen Sie aber in jedem Fall sparsam mit diesen Medikamenten um. (Neurodermitis bei Kindern vorbeugen)

Neurodermitis vorbeugen: So früh wie möglich

Ein häufiger Tipp von Allergologen ist, Babys über die ersten vier bis sechs Monate konsequent zu stillen. Fremdeiweiße wie Kuhmilch und die hoch allergenen Lebensmittel sollten Sie im ersten Lebensjahr nur in Maßen in den Ernährungsplan Ihres Kindes einbauen. Ansonsten gilt: Beobachten Sie die Haut Ihres Kindes genau. Entdecken Sie erste Anzeichen wie Rötungen, schuppige Flechten, Bläschen, Quaddeln oder großflächige Verhornungen, sollten Sie skeptisch werden. Der Hautarzt und Allergologe Dietrich Abeck empfiehlt im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", Ekzeme sofort zu behandeln und "im Keim zu ersticken". Reagiert die Haut auf bestimmte Kleidung oder Lebensmittel gereizt, sollten Sie testen, was passiert, wenn Sie diese weglassen. Eine genaue Diagnose von Neurodermitis kann jedoch nur ein Hausarzt oder Dermatologe durchführen. (Sport trotz Neurodermitis: Gesund trotz Schwitzen?)

Ob im Kindes- oder Erwachsenenalter – auch durch einen ausgewogenen Lebensstil mit festen Schlaf- und Wachzeiten sowie durch regelmäßige Hautpflege können Sie im Idealfall Neurodermitis vorbeugen. Verwenden Sie pH-neutrale Produkte und cremen Sie sich nach dem Händewaschen oder Duschen möglichst sofort mit rückfettenden Salben und Cremes ein – vor allem im Winter. So bewahren Sie den natürlichen Schutzfilm der Haut. Tipp: Achten Sie darauf, Räume weder zu stark auskühlen zu lassen noch zu überheizen. (Neurodermitis im Winter: Die richtige Hautpflege)

lifestyle.t-online.de: Neurodermitis: Gefangen in der eigenen Haut

Tipps für die richtige Ernährung bei Neurodermitis

Häufig geht eine Neurodermitis-Erkrankung mit einer Lebensmittallergie einher. Laut "Vigo Online", dem Portal der Krankenkasse AOK, trifft dies auf ein Drittel der Neurodermitis-Patienten zu. Bevor Sie jedoch Neurodermitis vorbeugen, indem Sie eine unkontrollierte Diät beginnen und Mangelerscheinungen riskieren, sollten Sie einen Ernährungsberater oder Allergologen konsultieren. Tipp: Ein Ernährungstagebuch hilft dabei, individuelle Reaktionen auf Nahrungsmittel zu ermitteln. Viele Patienten vertragen keine Kuhmilch, Nüsse, Fisch, Hühnereier oder Zitrusfrüchte, allerdings gibt es hier starke Unterschiede. Auch Weizen kann bei Neurodermitikern einen Schub auslösen. In jedem Fall tabu sind Fertiggerichte mit künstlichen Zusätzen. Farbstoffe und Konservierungsmittel begünstigen Neurodermitis und tragen ohnehin nicht zu einer gesunden Ernährung bei. Ein Tipp für die Zubereitung: Geschältes oder gekochtes Obst und Gemüse ist meist besser verträglich. (Eine vegetarische Ernährung wirkt bei vielen Krankheiten lindernd)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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