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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Herzschwäche Hinter Schnaufen beim Treppensteigen kann krankes Herz stecken
Wer bereits nach dem ersten Stockwerk außer Atem gerät, sollte aufmerksam werden, warnt die Deutsche Herzstiftung. Oft stecke eine unerkannte Herzerkrankung dahinter. Schätzungen zufolge leiden rund zwei Millionen Deutsche unter einer Herzschwäche - und wissen nichts davon. Wann man besser zum Arzt gehen sollte.
Schnaufen auf der Treppe unbedingt ernst nehmen
Eine unerkannte oder nicht ausreichend behandelte Herzerkrankung kann lebensbedrohlich werden. Daher sollte man im Alltag aufmerksam auf seinen Atem hören. Tritt eine verstärkte Atmung bereits bei geringen Belastungen auf, wie etwa bei Spaziergängen oder leichter Gartenarbeit, sollte man von einem Arzt die Ursache abklären lassen, rät die Deutsche Herzstiftung. Das gelte auch, wenn man auf der Treppe bereits nach einem oder zwei Stockwerken außer Puste ist.
Häufig steckt eine Herzschwäche hinter den Beschwerden
Wer Probleme mit der Atmung hat, sollte dies nicht auf das Lebensalter schieben: Den wenigsten ist bekannt, dass ein krankes Herz zu den häufigsten Ursachen einer Kurzatmigkeit gehört, so die Deutsche Herzstiftung. In vielen Fällen sei eine Herzschwäche der Auslöser für die schnelle Atmung. Dann schafft es der Herzmuskel nicht mehr, genügend Sauerstoff in die Muskulatur zu pumpen - man beginnt zu schnaufen.
EKG zeigt, ob das Herz gesund ist
Der Arzt kann mit Hilfe verschiedener Untersuchungen feststellen, ob das Herz gesund ist. Neben dem Abhören von Herz und Lunge sowie der Blutentnahme wird häufig auch ein EKG durchgeführt. Dabei wird die Herzaktivität mit Hilfe von Messelektroden aufgezeichnet. Diese werden auf dem Körper aufgeklebt und leiten die elektrischen Impulse des Organs zur Auswertung weiter.
Es gibt drei verschiedene EKG-Untersuchungen
Die Untersuchung kann über ein Langzeit-EKG erfolgen, bei dem der Patient 24 Stunden ein kleines Messgerät am Körper trägt. Oder die Messung wird direkt in der Praxis, beispielsweise auf einem Fahrradtrainer oder Laufband, durchgeführt. Dann spricht man von einem Belastungs-EKG. Bei einem Ruhe-EKG liegt der Patient während der Messung ruhig auf der Liege.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.