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Hautkrebs: Leberflecke am Arm zeigen Krebsrisiko


Hautkrebs
Mehr als elf Leberflecken zeigen erhöhtes Risiko

Aktualisiert am 23.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Wer zu Leberflecken neigt, sollte seine Haut regelmäßig untersuchen.Vergrößern des Bildes
Wer zu Leberflecken neigt, sollte seine Haut regelmäßig untersuchen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Leberflecken sind in der Regel harmlos. Gefährlich wird es, wenn sich die Hautmale verändern. Daher sollte man sie sorgfältig beobachten. Britische Wissenschaftler haben nun eine einfache Regel entwickelt, mit der jeder sein Hautkrebsrisiko abschätzen kann. Dazu sollte man die Leberflecken am rechten Arm zählen.

Vor allem das gefährliche Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, entwickelt sich häufig aus entarteten Muttermalen. Bereits frühere Studien haben gezeigt: Wer mehr als 100 Muttermale am Körper trägt, hat ein fünffach erhöhtes Risiko, an einem Melanom zu erkranken. Die neue Studie hat diese Zahl nun auf einen einzelnen Arm umgerechnet.

Veränderungen der Haut dem Arzt mitteilen

Den Wissenschaftlern des King's College in London zufolge deuten mehr als elf Muttermale am Arm auf ein erhöhtes Hautkrebsrisiko hin. Sie errechneten die Zahl aus den Daten von 3000 Zwillingspaaren sowie 400 Hautkrebspatienten, wie BBC Health berichtet.

Studienleiter Simone Ribero sieht in der Zählung der Hautflecken ein gutes Mittel für Hausärzte, gefährdete Patienten schneller zu erkennen. Doktor Claire Knight vom britischen Cancer Research hingegen wies darauf hin, dass sich nur etwa die Hälfte aller Melanome aus Leberflecken entwickelt. Zudem gibt die Zahl nur einen groben Orientierungswert für das Risiko.

"Es ist wichtig zu wissen, was für Ihre Haut normal ist. Jede Veränderung in Größe, Form, Farbe oder Gefühl eines Leberflecks oder einer Hautstelle sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen", so die Gesundheitsexpertin gegenüber BBC.

Leberflecken mit ABCDE-Regel untersuchen

Allerdings sollte man nicht nur die Arme untersuchen, sondern möglichst den ganzen Körper. Hilfreich ist dabei die sogenannte ABCDE-Regel. "A" steht für Asymmetrie, "B" für Begrenzung, "C" für Colour (Farbe), "D" für Durchmesser und "E" für erhaben. Wenn eine Pigmentveränderung keine klare Symmetrie erkennen lässt, am Rande ausgefranst wirkt, farbliche Schattierungen aufweist oder der Durchmesser größer als fünf Millimeter ist, kann das ein Anzeichen für Hautkrebs sein.

Da Hautkrebs sehr unterschiedlich aussehen kann, sollten Veränderungen auf jeden Fall einem Dermatologen gezeigt werden. Zudem sollte man ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre die Haut im Rahmen der Hautkrebsfrüherkennung kontrollieren lassen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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