Kopfschmerzmittel ASS: Was Sie über Acetylsalicylsäure wissen sollten
Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure, besser bekannt als ASS oder Aspirin, ist ein gängiges Medikament gegen Kopfschmerzen. Bei der Einnahme sollten Sie einiges beachten, denn ASS ist nicht zur Dauermedikation gedacht.
Wirkstoff ASS gegen Kopfschmerzen
Der Wirkstoff ASS wird in der Regel als Granulat oder Tablette verabreicht und hilft bei leichten bis mittleren Kopfschmerzen. Dabei ist das Medikament stets als Akuttherapie zu sehen und sollte nach spätestens drei Tagen wieder abgesetzt werden.
Die Gefahr besteht bei längerer Einnahme darin, dass man durch ASS selbst auch Kopfschmerzen bekommen kann. So verstärkt sich der Kreislauf an Schmerzen und irgendwann hilft gar nichts mehr. Zudem begünstigt ASS Magengeschwüre und Schleimhautreizungen, wenn es zu lange eingenommen wird. Gehen Sie daher bei länger anhaltenden Schmerzen immer zum Arzt, um schwere Erkrankungen auszuschließen und andere Maßnahmen zu Linderung einzuleiten. Ist die Ursache dann bekannt, kann man mit den richtigen Methoden dagegen vorgehen.
ASS als Vorbeugung bei Gefäßerkrankungen
Wer unter Arteriosklerose leidet oder generell als Risikopatient für Herzinfarkte oder Schlaganfälle gilt, bekommt ASS häufig als vorbeugende Maßnahme verschrieben, da der Wirkstoff das Blut verdünnt und Verklumpungen nicht mehr so leicht auftreten können. Hier wird das Medikament allerdings in einer sehr geringen Dosierung verabreicht, die in der Regel 100 Milligramm täglich beträgt. Ein schmerzstillender Aspekt kann bei dieser Menge nicht mehr nachgewiesen werden.
Die Annahme, dass man auch als Gesunder ASS zur Vorbeugung von Krankheiten nehmen sollte, ist erwiesenermaßen falsch. Medikamente sollten zudem immer mit dem Arzt abgeklärt werden, da es bei allen auch Nebenwirkungen gibt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.