Krankheiten & Symptome Können Kopfschmerzen das Sehvermögen stören?
Starke Kopfschmerzen wirken sich häufig auch auf das Sehvermögen aus, vor allem wenn eine Migräneerkrankung als Ursache gilt. Flimmern vor den Augen und sonstige Sehstörungen sind daher häufige Begleiter des Migränekopfschmerzes.
Kopfschmerzen und Sehvermögen
Migränepatienten leiden häufig unter lästigen Begleitsymptomen, die zum Teil auch die Sehorgane betreffen. Auch die Schmerzen ziehen häufig bis in die Augenregion, was die Symptome dort noch zusätzlich verstärkt. Migränepatienten sind zudem oft sehr lichtempfindlich und bevorzugen während einer Attacke dunkle Räume. Ebenfalls zu den Begleitsymptomen der Migränekopfschmerzen gehört das verschleierte Sehen sowie insgesamt eine gestörte Wahrnehmung und Verminderung der Sehleistung.
Ein heftiger Schmerz im Auge muss mit einer Erkrankung desselben zusammenhängen, denken viele. Das ist aber nur bei leichten bis mittleren Schmerzen der Fall, ansonsten sind die Kopfschmerzen daran Schuld.
Verdickte Hirnrinde als mögliche Ursache von Störungen im Sehvermögen
In einer wissenschaftlichen Studie wurde anhand von MRT-Aufnahmen von Migränepatienten festgestellt, dass diese eine verdickte Hirnrinde in Bereichen aufwiesen, wo man bei gesunden Menschen keine Auffälligkeiten feststellen kann. Diese Bereiche stehen in engem Bezug mit der Signalübertragung bei der Verarbeitung von Bewegungen. Somit wurde erstmals eine Veränderung im Gehirn von Migränepatienten nachgewiesen, die sich konkret auch mit den vorhandenen Augenproblemen und Sehstörungen in Zusammenhang bringen ließen. (Augenmigräne bekämpfen: Flimmern vor den Augen und Kopfschmerzen lindern)
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.