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Allergie oder Erkältung? Diese Symptome zeigen den Unterschied


Erste Pollen fliegen wieder
Allergie oder Erkältung? So erkennen Sie, woran Sie leiden

Von t-online, mra

Aktualisiert am 07.01.2025 - 10:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Junge Frau mit Taschentuch: Heuschnupfen und Schnupfen unterscheiden sich.Vergrößern des Bildes
Symptome erkennen: Heuschnupfen und Schnupfen unterscheiden sich. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Sie niesen, Ihre Nase kribbelt und läuft. Ob es sich hierbei um eine Erkältung oder um Heuschnupfen handelt, lässt sich anhand einiger Symptome erkennen.

Wie eine Erkältung kann auch ein allergischer Schnupfen das ganze Jahr über auftreten. Mögliche Auslöser sind hier allerdings oftmals keine Viren oder Bakterien, sondern Blütenpollen von Bäumen und Gräsern oder auch Hausstaub und Milben, die die Nase zum Laufen bringen.

Häufiger Irrtum: Im Winter gibt es keine Pollenallergie

Der Pollenflug hat sich im Laufe der Jahre verändert. Je nach Witterung dauert die Pollenflugzeit länger und fängt auch früher wieder an. So können im November die letzten Gräser- und Brennnesselpollen und im Dezember schon die ersten Haselnusspollen fliegen.

Die typischen Symptome für Heuschnupfen sind:

  1. Eine laufende Nase
  2. Ständiges Niesen
  3. Rote Augen
  4. Teilweise ausgeprägter Tränenfluss
  5. Stark juckende Augen

Die roten, juckenden Augen sind typisch für Allergien und Heuschnupfen. Bleiben sie aus, ist eine Unterscheidung zu einer Erkältung nicht so einfach.

So unterscheiden Sie Erkältung und Heuschnupfen

Bei Heuschnupfen ist das Sekret der Nase eher durchsichtig und wässrig, bei einem Infekt hingegen dickflüssiger. Ein weiteres eindeutiges Unterscheidungsmerkmal ist Husten: Er tritt bei fast jeder Erkältung auf. Heuschnupfengeplagte werden hiervon aber meistens verschont – bei einer Hausstauballergie kann Husten allerdings ein eindeutiges Symptom sein.

Notieren Sie sich am besten, wann der Schnupfen auftritt, und vergleichen Sie diese Zeiten mit dem Pollenflug. Spezielle Karten und Kalender geben auch Informationen darüber, welche Blüten- und Baumpollen sich gerade vermehrt in der Luft befinden.

Zudem tritt der Schnupfen bei einer allergischen Reaktion sehr plötzlich und stark auf. Bei einer Erkältung steigern sich die Symptome in ihrer Intensität; sie beginnt meist mit einem Kratzen im Hals oder mit Kopfschmerzen. Geht der Schnupfen mit Fieber und Schüttelfrost einher, handelt es sich ebenfalls um eine Erkältung oder eine beginnende Grippe. Auch die Dauer kann ein Hinweis sein: Heuschnupfen bleibt lange, während eine Erkältung in der Regel nach einer Woche abklingt.

So können Sie sich helfen

Ein Allergologe kann testen, ob Sie Heuschnupfen haben. Sind Sie allergisch, können Sie mit folgenden Maßnahmen das Leiden während des Pollenflugs etwas mindern:

  • Montieren Sie spezielle Schutzgitter vor den Fenstern. So gelangen beim Lüften weniger Pollen in den Raum.
  • Saugen und wischen Sie täglich – teilweise sogar mehrfach am Tag. So vermeiden Sie, dass lose Pollen aufgewirbelt werden.
  • Ein spezieller Staubsaugerfilter verhindert, dass eingesaugte Pollen wieder aus dem Beutel herausgewirbelt werden.
  • Frisch gewaschene Wäsche sollte nicht zum Trocknen nach draußen gehängt werden. In der Kleidung können sich sonst neue Pollen verfangen.
  • Wechseln Sie Ihre Kleidung, bevor Sie ins Schlafzimmer gehen. So tragen Sie keine Pollen von draußen in den Raum hinein.
  • Gehen Sie vor dem Zubettgehen unter die Dusche und waschen Sie sich die Haare gründlich aus.
  • Ziehen Sie vor dem Einschlafen einen frischen Bezug über Ihr Kopfkissen.
  • Wechseln Sie die Pollenfilter in Ihrem Auto regelmäßig. So verhindern Sie allergische Reaktionen während der Autofahrt.

Mit speziellen Tabletten und Tropfen können Sie den Schnupfen und andere akute Beschwerden verringern. Welche Medikamente geeignet sind und wie diese eingenommen werden, besprechen Sie am besten mit einem Allergologen. Eventuell ist langfristig auch eine spezifische Immuntherapie – auch bekannt als Hyposensibilisierung – sinnvoll.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen

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