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Corona: Stiko berät über Impfempfehlung für Kleinkinder und Babys


Corona-Impfschutz
Stiko berät über Impfempfehlung für Kleinkinder und Babys

Von dpa
Aktualisiert am 22.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Corona-ImpfstoffVergrößern des Bildes
Piks auch für die Kleinsten: Die Ema zwei hat zwei Corona-Impfstoffe für Babys ab sechs Monaten zugelassen. (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa)

Für ältere Kinder empfiehlt die Ständige Impfkommission bereits die Impfung gegen Corona. Nun berät sie über die Zulassung auch für Kinder unter fünf Jahren.

Für Corona-Impfungen von Kleinkindern unter fünf Jahren plant die Ständige Impfkommission (Stiko) zügig eine Empfehlung für Eltern und Ärzte. Mit einem Ergebnis der Beratungen sei "zeitnah in den nächsten Wochen zu rechnen", sagte das Stiko-Mitglied Fred Zepp, Kindermediziner an der Universität Mainz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die EU-Arzneimittelbehörde Ema hatte am Mittwoch den Weg frei gemacht für zwei Corona-Impfstoffe für Babys ab sechs Monaten. Mit den Impfstoffen der Hersteller Pfizer/Biontech beziehungsweise Moderna könnten auch solche Kinder vor einer Corona-Infektion geschützt werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Beide Impfstoffe waren bereits für Erwachsene und Kinder ab fünf beziehungsweise sechs Jahren zugelassen.

Viele Kinder waren bereits mit Omikron in infiziert

Die Impfempfehlung für die etwas älteren Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zeigt Zepp zufolge Wirkung: "Knapp jedes vierte Kind im Alter zwischen fünf und elf Jahren ist mittlerweile mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft worden."

Die Stiko sehe "bisher bei kleinen Kindern keine hohe Krankheitslast durch die Omikron-Variante". Da sich viele Kinder bereits mit Omikron infiziert hätten, seien sie "durch die Kombination von Einmalimpfung und Infektion in diesem Herbst und Winter zunächst gut geschützt", sagte Zepp den Zeitungen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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