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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schmerzen beim Atmen Rippenfellentzündung: Symptome der Pleuritis
Es gibt zwei Arten der Brust- oder Rippenfellentzündung, auch Pleuritis genannt: die trockene und die feuchte Form. Durch welche Symptome sie gekennzeichnet sind, erfahren Sie hier.
Bei der sogenannten Pleuritis handelt es sich um eine Entzündung von Brust- und Rippenfell. Umgangssprachlich wurde die Krankheit früher auch als Teufelsgrippe bezeichnet. Die Diagnose der Pleuritis erfolgt durch mehrere Untersuchungen beim Arzt, zu denen das Abhören der Lunge, eine Blutuntersuchung sowie Röntgen und Ultraschall zählt.
Symptome der trockenen Rippenfellentzündung
Eine trockene Rippenfellentzündung geht mit starken Schmerzen beim Atmen im Rücken und Brustkorb einher. Zu den Symptomen der Atemwegserkrankung gehören außerdem rasselnde Lungengeräusche und trockener Husten oder Reizhusten. Die Geräusche lassen sich darauf zurückführen, dass die entzündeten Schichten des Brustfells aneinander reiben.
Auffällig ist auch, dass Menschen, die an einer Rippenfellentzündung leiden, oft automatisch eine bestimmte Körperhaltung einnehmen, um sich zu schonen. Dies kann ein erster Hinweis für den behandelnden Arzt sein, wenn er mit der Untersuchung eines betroffenen Patienten beginnt.
Symptome der feuchten Pleuritis
Aus der trockenen Rippenfellentzündung kann sich unter Umständen die feuchte Form der Pleuritis entwickeln, nämlich dann, wenn sich Flüssigkeit in der entzündeten Region ansammelt – es entsteht ein sogenannter Pleuraerguss. Die Symptome verändern sich in diesem Fall. Die Flüssigkeit bewirkt, dass die Schmerzen nachlassen, stattdessen fühlen Betroffene aber einen Druck auf der Brust und leiden unter Atemnot. Zu den typischen Symptomen der feuchten Pleuritis gehört außerdem Fieber.
Schnelle Behandlung der Rippenfellentzündung wichtig
Wird die Rippenfellentzündung nicht rechtzeitig behandelt, kann sie schwerwiegende Folgen haben. Um Schmerzen zu vermeiden, atmen Erkrankte sehr flach, was dazu führt, dass Rippenfell, Brustfell und Lungenfell sich nicht mehr bewegen und so bei einer eitrigen Entzündung zusammenwachsen können. Dadurch ist die Lunge weniger beweglich und die Atmung wird behindert.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.