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Milcheiweißallergie: Diese Lebensmittel meiden (Tabelle)


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Tabelle gibt Überblick
Milcheiweißallergie – diese Lebensmittel sind zu meiden


10.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Mutter mit Baby beim EinkaufenVergrößern des Bildes
Bei einer Milcheiweißallergie löst nicht nur Kuhmilch Beschwerden aus – auch viele Lebensmittel enthalten Milchbestandteile. (Quelle: SDI Productions/getty-images-bilder)
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Wer eine Milcheiweißallergie hat, verträgt Milch und Milchprodukte nicht. Auf welche Lebensmittel es dann zu verzichten gilt, zeigt unsere Tabelle.

Die Milcheiweißallergie tritt meist schon im Säuglingsalter auf und zählt bei Babys zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien. Das Immunsystem der Betroffenen richtet sich gegen Eiweiße in Kuhmilch und daraus hergestellten Produkten, mit deutlich spürbaren Folgen. Von Hautreaktionen wie Quaddeln und Ekzemen über Bauchschmerzen und Übelkeit bis hin zu Atemwegsbeschwerden wie Husten, Schnupfen und Atemnot: Eine Milcheiweißallergie kann sich durch vielfältige, äußerst unangenehme Symptome bemerkbar machen.

Lindern und vermeiden lassen sich diese nur durch eine angepasste Ernährung. Bei ausgeprägten Beschwerden müssen Lebensmittel mit Kuhmilch für gewöhnlich komplett vom Speiseplan des Kindes gestrichen werden – zumindest vorübergehend. Sind die Symptome eher mild, reicht es mitunter, den Verzehr stark einzuschränken.

Milcheiweißallergie – Tabelle zeigt ungünstige Lebensmittel

Bei einer Milcheiweißallergie gilt es nicht nur reine Kuhmilch zu meiden, sondern auch Lebensmittel, die daraus hergestellt werden oder Milcheiweiße enthalten. Welche Speisen und Getränke problematisch sind und welche sich besser eignen, zeigt die folgende Tabelle.

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Der sicherste Weg, um milchhaltige Lebensmittel zu erkennen, ist ein Blick aufs Etikett. Denn die herstellenden Unternehmen sind dazu verpflichtet, auf der Verpackung ihrer Produkte auf darin enthaltene Allergene hinzuweisen. Zutaten, die Milcheiweiße (oder andere häufige Allergene) enthalten, müssen deutlich hervorgehoben sein, etwa in Großbuchstaben oder fett gedruckt.

Gut zu wissen: Sogar Babys, die vollständig gestillt werden, können eine Allergie gegen Kuhmilcheiweiß entwickeln. Die Allergene gelangen in geringen Mengen in die Muttermilch, wenn die Mutter Kuhmilch trinkt. Babys, die mit Säuglingsnahrung aus der Flasche gefüttert werden, erkranken allerdings häufiger an einer Milcheiweißallergie.

Verzicht auf milchhaltige Lebensmittel meist nicht dauerhaft nötig

Eine Milcheiweißallergie im Säuglingsalter verschwindet meist wieder: Bei etwa der Hälfte der Betroffenen lassen die Symptome bereits nach einem Jahr nach. Bis zum Schuleintritt entwickeln etwa 80 von 100 Erkrankten eine Toleranz gegenüber den Milcheiweißen. Dann ist der Verzehr von Kuhmilch und milchhaltigen Lebensmittel normalerweise unproblematisch.

Bei Erwachsenen, die neu an einer Milcheiweißallergie erkranken, bleibt diese hingegen oft langfristig bestehen. Allerdings kommt eine Milcheiweißallergie bei Erwachsenen nur äußerst selten vor.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von MSD Manual: www.msdmanuals.com (Abrufdatum: 9.11.2023)
  • Online-Informationen der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e. V.: fet-ev.eu (Abrufdatum: 9.11.2023)
  • Online-Informationen der Verbraucherzentrale: www.verbraucherzentrale.de (Abrufdatum: 9.11.2023)
  • "Nahrungsmittelallergie". Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Stand: 12.7.2023)
  • "Allergie auf Milch". Online-Informationen des öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs: www.gesundheit.gv.at (Stand: 20.1.2023)
  • Hoffmann, G. F., Lentze, M. J., et al.: "Pädiatrie. Grundlagen und Praxis", Springer Berlin, Heidelberg 2020
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