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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Die Wirkung der Ringelblume
Die leuchtend orangefarbene Ringelblume ist in vielen Gärten zu finden. Doch auch als Heilpflanze ist sie beliebt: Ringelblumensalbe kommt bei der Wundheilung zum Einsatz.
Pflanze
Die Ringelblume (Calendula officinalis) stammt ursprünglich aus Südeuropa, wurde aber bereits im Mittelalter in Mitteleuropa eingeführt und war schon Hildegard von Bingen bekannt. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und wird 30 bis 60 Zentimeter hoch. Die orange-gelben Blüten sind den ganzen Sommer über und bis in den Herbst hinein zu sehen.
Bei einem besonders milden Winteranfang blüht die Pflanze manchmal sogar bis Weihnachten. Charakteristisch sind auch die Samen mit Widerhaken, durch die sie im Fell von Tieren hängen bleiben. So verbreitet sich die Ringelblume noch effektiver.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden die Blüten und Blätter der Ringelblume verwendet. Beide werden meist getrocknet.
Inhaltsstoffe
- ätherisches Öl
- Bitterstoffe
- Saponine
- Carotinoide
- Flavonoide
- Salicylsäure
Wirkung
Die Ringelblume wirkt in erster Linie anschwellend und entzündungshemmend. Deshalb kommt sie vor allem in der Wundheilung zum Einsatz zum Beispiel als Salbe oder Tinktur. Auch eine Verwendung als Tee ist möglich. Hier hilft die Ringelblume bei Beschwerden der Verdauungsorgane und des Nervensystems sowie bei Frauenbeschwerden wie Periodenkrämpfen.
Nebenwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen der Ringelblume bekannt, sofern keine Allergie gegen Korbblütengewächse vorliegt.
Interessantes
Der Name Calendula hat seinen Ursprung im lateinischen Wort "Calendae", das jeweils die Anfänge der zwölf Monate bezeichnet. Die Ringelblume wurde so genannt, weil sie durch ihre lange Blütezeit an vielen Monatsanfängen blüht.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.