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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Majoran
Ähnlich wie sein Verwandter, der Oregano, ist Majoran vor allem als Küchengewürz bekannt. Doch der Majoran hat auch eine heilende Wirkung. Erfahren Sie mehr über das vielseitige Kraut.
Pflanze
Der Majoran (Origanum majorana) ist eine Pflanze aus der Familie der Lippenblütler – auch Oregano und Thymian gehören zu dieser Gruppe. Und ähnlich wie von seinen Verwandten geht auch vom Majoran ein charakteristischer Duft aus: Das liegt vor allem an den zahlreichen kleinen und behaarten Blättern, die ätherische Öle enthalten. Majoranpflanzen sind in der Regel mehrjährig, werden bis zu 90 Zentimeter hoch und bilden im Sommer bis in den Frühherbst hinein rötlich weiße Blüten aus.
Verwendete Pflanzenteile
Das Kraut des Majorans kommt für den heilkundlichen Einsatz infrage.
Inhaltsstoffe
- Ätherisches Öl
- Flavone
- Phenole
- Triterpene
- Sterole
Wirkung
Majoran kann bei einer großen Zahl an Beschwerden verwendet werden – in Form von Tee oder pur, beispielsweise aber auch als Bestandteil von Salben.
Das Kraut soll antiviral und antibakteriell wirken können. Es kommt beispielsweise bei Erkältungen und Kopfschmerzen zum Einsatz, bei Problemen im Magen-Darm-Bereich, äußerlich aber auch bei Hautbeschwerden.
Nebenwirkungen
Majoran sollte als Heilmittel nicht langfristig eingesetzt werden – zwei Wochen gelten als Maximum. Schwangere sollten von der Anwendung ebenfalls absehen.
Interessantes
Majoran ist ein beliebtes Küchengewürz – bei Fleischgerichten etwa verstärkt er das Aroma und hilft darüber hinaus bei der Verdauung.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.