Heilpflanzen Löwenzahn als Heilpflanze: Anwendung und Wirkung
Meist wird Löwenzahn nur als lästiges Unkraut angesehen - zu Unrecht. Löwenzahn ist auch eine Heilpflanze, auf deren Wirkung Sie insbesondere bei Problemen mit der Verdauung setzen können.
Inhaltsstoffe der Heilpflanze
Löwenzahn hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Es wird sowohl das Kraut als auch die Wurzel verwendet. Für die heilsame Wirkung verantwortlich sind vor allem die im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe. Des Weiteren enthält die Heilpflanze Triterpene und Flavonoide.
Während die Wurzel mit Schleimstoffen, Kohlenhydraten und Inulin aufwarten kann, findet sich im Kraut der Mineralstoff Kalium.
Wirkung von Löwenzahn
Die Bitterstoffe der Heilpflanze haben eine positive Wirkung auf die Galle und fördern die Speichel- und Magensaftproduktion. Somit ist Löwenzahn appetitanregend und verdauungsfördernd.
Leiden Sie beispielsweise an Völlegefühl, können Sie auf die Wirkung von Löwenzahn vertrauen. Das Kalium im Kraut sorgt darüber hinaus für einen wassertreibenden Effekt und wirkt leicht abführend.
Anwendung der Heilpflanze
Löwenzahn wird für medizinische Zwecke als Tee zubereitet. Trinken Sie morgens und abends je eine Tasse des Tees. Überbrühen Sie dafür etwa einen Teelöffel fein geschnittenen Löwenzahn mit einer Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee vor dem Abseihen etwa 15 Minuten ziehen.
Bei Problemen mit der Galle oder der Niere sollten Sie Löwenzahn nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen, rät die "Apotheken Umschau".
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.