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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Garten-Tipp Löwenzahn ausstechen: So entfernen Sie das Kraut
Zum Leidwesen vieler Gartenbesitzer prägt er oft das Rasenbild von April bis September – Löwenzahn. Wenn Sie Löwenzahn ausstechen möchten, stehen Sie vor einer nicht ganz so einfachen Aufgabe. Hier erfahren Sie, wie Sie das Unkraut am besten entfernen können.
Löwenzahn entfernen: Der richtige Ausstecher
Wer erstmalig Löwenzahn aus seinem Rasen ausstechen will, lässt sich oft täuschen. Der Gemeine Löwenzahn wird nämlich nur zehn bis 40 Zentimeter hoch und ist vermeintlich leicht zu entfernen. Dem ist aber nicht so, da die Wurzeln bis zu einem Meter tief in die Erde wachsen können, was das Entfernen sehr aufwendig macht.
Am besten besorgen Sie sich einen speziellen Unkraut- oder Löwenzahnstecher aus dem Baumarkt, bevor Sie den Löwenzahn ausstechen. Mit einem solchen Stechgerät ist die Arbeit deutlich einfacher als mit einem Messer.
So können Sie Löwenzahn ausstechen
Idealerweise stechen Sie das Unkraut mitsamt Wurzel dann aus, wenn die Erde leicht feucht ist – möglichst, wenn die Pflanzen noch jung sind. Denn Im Frühling sind die Wurzeln noch nicht so lang.
Greifen Sie die Blätter des Löwenzahns mit einer Hand und stechen Sie mit der anderen den Ausstecher etwa zwei oder drei Zentimeter neben der Pflanze in den Boden. Heben Sie die Pflanze nun leicht an und drücken Sie den Ausstecher gleichzeitig nach außen, sodass Sie den Löwenzahn quasi untergraben. So sollten Sie das Unkraut mit dessen Wurzel aus dem Boden lösen.
Nach dem Entfernen Löcher stopfen
Unter Umständen haben Sie nach dem Entfernen von Löwenzahn mehrere große Löcher im Rasen. Damit diese nicht zur gefährlichen Stolperfalle werden, sollten Sie jedes Loch mit frischer Erde füllen. Dabei können Sie restliche Wurzelstücke mit Salz bestreuen. So kann sich der Löwenzahn nicht erneut ausbilden.
Löwenzahn bloß ausstechen oder alternativ verwenden?
Bevor Sie Löwenzahn ausstechen, sollten Sie auch einmal darüber nachdenken, die Pflanze als Gemüse zu betrachten. Aus Löwenzahnblüten lässt sich beispielsweise leckerer Sirup herstellen. Die Blätter können die Grundlage eines gesunden Salats sein.
Die Blätter des Löwenzahns werden auch gerne von Haustieren wie Schildkröten, Wellensittichen oder an Grünfutter gewöhnte Kaninchen gefressen.
Achtung: Falls Sie in Ihrem Garten mit Pestiziden arbeiten, sollten weder Sie noch Ihre Haustiere den Löwenzahn als Nahrung verwenden, denn er könnte dann Schadstoffe enthalten.