Heilpflanzen Kalmus gegen Magen- und Verdauungsbeschwerden
Kalmus, in Deutschland auch Magenwurz genannt, gilt in der Volksmedizin rund um den Globus als vielseitiges Heilmittel. In der Naturheilkunde wird es vor allem gegen Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen eingesetzt.
Kalmus: Heilpflanze aus Fernost
Kalmus ist eine Sumpfpflanze, die in China, Japan und Südostasien heimisch ist. Im 16. Jahrhundert wurde der Kalmus in Europa eingebürgert und ist heutzutage auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird er seit Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt und auch die indigenen Völker Nordamerikas schwören auf seine heilende Wirkung: Sie verwenden die Pflanze für medizinische Bäder und Räucherungen, für die Teezubereitung oder als Gewürz.
Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen mit Kalmus behandeln
In der Naturheilkunde findet der Kalmus vor allem als Heilmittel gegen Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen Verwendung. Insbesondere den Bitterstoffen, die im Wurzelstock der Sumpfpflanze enthalten sind, wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben.
Kalmus soll gegen Appetitlosigkeit helfen und Verdauungsstörungen wie Blähungen, Durchfall und Koliken des Magen-Darm-Trakts lindern. Auch gegen Magenbeschwerden wie Magenschleimhautentzündung und Magenkrämpfe soll die Kalmuswurzel wirken.
Kalmuspräparate mit Vorsicht wählen
Wenn Sie Kalmus gegen Magenbeschwerden oder Verdauungsstörungen einsetzen wollen, achten Sie darauf, dass die Präparate auf der Basis des Amerikanischen Kalmus, botanisch Acorus americanus, hergestellt worden sind.
Die amerikanische Art der Heilpflanze enthält im Gegensatz zum asiatischen Kalmus kein Beta-Asaron. Dieser Wirkstoff steht unter Verdacht, Krebs zu erregen, wie unter anderem das Gesundheitsportal "Jameda" berichtet.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.