Heilpflanzen Kalmuswurzel: Tipps und Möglichkeiten zur Zubereitung
Der Kalmuswurzel werden zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Welche Möglichkeiten der Zubereitung es gibt und wie Sie Kalmustee, Kalmustinktur und ein Kalmusvollbad selbst ansetzen können, erfahren Sie hier.
Kalmuswurzeltee zubereiten
Die Kalmuswurzel wird für gewöhnlich als Tee angesetzt. Bei der Zubereitung von Kalmustee wird die Wurzel der Heilpflanze mit kaltem Wasser präpariert, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Gießen Sie zwei gestrichene Teelöffel Kalmuswurzel mit einem viertel Liter Wasser auf und lassen Sie den Ansatz acht Stunden lang ziehen.
Anschließend erwärmen Sie den Kalmuswurzeltee im Wasserbad auf Trinktemperatur. Von der Zubereitung sollten Sie vor und nach den drei Hauptmahlzeiten jeweils einen Schluck trinken, also sechs Schluck am Tag.
Zubereitung von Kalmustinktur
Als Alternative zum Kalmuswurzeltee können Sie auch eine Kalmustinktur herstellen. Gießen Sie dazu fünfzig Gramm Kalmuswurzel mit hochprozentigem Alkohol wie Wodka oder Korn auf und lassen Sie die Mischung rund sechs Wochen an einem warmen Platz stehen. Von der Tinktur werden drei Mal täglich zwanzig bis dreißig Tropfen eingenommen. Darüber hinaus können Sie die Zubereitung als Mundspülung anwenden.
Vollbad aus der Kalmuswurzel
Zur äußeren Anwendung empfiehlt sich ein Vollbad aus der Heilpflanze. Dafür setzen Sie zweihundert Gramm Kalmuswurzel für acht Stunden mit fünf Litern kaltem Wasser an. Vor dem Baden bringen Sie die Zubereitung zum Kochen und geben Sie dem Badewasser zu.
Hinweise und Nebenwirkungen
Wenn Sie Kalmus zur inneren Anwendung als Tee oder Tinktur nutzen, sollte diese unter Aufsicht eines Arztes stattfinden und nicht länger als einen Monat andauern, rät das Gesundheitsportal "Jameda".
Verwenden Sie zudem nur amerikanische Kalmusarten, da andere Arten im Verdacht stehen, krebserregende Stoffe zu enthalten. Bei Durchfall dürfen Präparate, die Kalmus enthalten, grundsätzlich nicht angewendet werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
