Bloß nicht kratzen Wann muss ich bei einem Mückenstich zum Arzt?
Eigentlich sind Mückenstiche harmlos, doch es kann auch Komplikationen geben. Wir verraten, wie Sie Warnzeichen erkennen.
Wer von einer Mücke oder Wespe gestochen wird, muss in aller Regel nicht zum Arzt. Anders ist der Fall nur bei Allergikern, bei sehr heftigen Reaktionen des Körpers oder bei Insektenstichen im Mund- oder Rachenraum. Denn Schwellungen dort können zu Atemnot führen.
Ansonsten sollten Betroffene erst über einen Arztbesuch nachdenken, wenn der Stich länger als drei Tage stark schmerzt, heißt es in der "Neue Apotheken Illustrierte".
Insektenstiche nicht aufkratzen
Gleiches gilt, wenn man sich krank fühlt, die Lymphknoten anschwellen oder der Stich eitert: Diese Symptome können Anzeichen einer Entzündung sein. Vermeiden lassen sich Entzündungen vor allem, indem man sich nicht kratzt – auch wenn es schwer fällt.
Bestes Hausmittel gegen Insektenstiche ist Kälte, erklärt die Stiftung Gesundheitswissen: Bei Wespen- und Bienenstichen lässt sich so die Ausbreitung des Gifts verhindern, Schmerzen und andere Beschwerden bleiben dann auf die Einstichstelle beschränkt.
Bei Mückenstichen lässt sich mit Kälte der nervige Juckreiz stoppen. Hitze kann hier übrigens auch helfen: Es gibt kleine elektrische Geräte, mit denen sich die Stichstelle für ein paar Sekunden auf rund 50 Grad erhitzen lässt. Das sorgt dafür, dass der Juckreiz nicht mehr im Gehirn ankommt. Die Methode funktioniert allerdings nur direkt nach dem Stich – also noch bevor die Stelle zu jucken beginnt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa
- "Neue Apotheken Illustrierte"