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Atemwege: Welche Wirkung hat die Sauna tatsächlich?


Gesund leben
Welche Wirkung hat die Sauna auf die Atemwege?

rr (CF)

Aktualisiert am 15.10.2013Lesedauer: 2 Min.
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Im Hinblick auf die Hitze und die niedrige Luftfeuchtigkeit möchte man meinen, dass die Sauna eine radikale Wirkung auf die Atemwege hat. Dies ist allerdings nicht der Fall: Weder die Frequenz, noch die Tiefe der Atemzüge verändert sich. Gesundheitsfördernd für die Atemwege ist der Besuch in der "Schwitzbude" jedoch allemal.

Auswirkungen auf die Atemwege geringer als man denkt

Wenn wir ins Schwitzen kommen, atmen wir schneller und tiefer – meint man zumindest. Das Schwitzen in der Sauna ist vom Schwitzen durch sportliche Betätigung nämlich deutlich abzugrenzen: Da die Muskeln enorm entspannen können und wir uns in der Sauna überhaupt nicht bewegen, wird in etwa die gleiche Menge an Luft geatmet wie auch beim täglichen Umgang außerhalb der Sauna. Die Frequenz des Luftholens verändert sich ebenfalls kaum: Normalerweise atmen wir in etwa 16 Mal pro Minute ein. In der Sauna kann dieser Wert auf 17, vielleicht 18 Vorgänge steigen. Kurzum: Die Atmung scheint sich trotz Temperaturen zwischen 80 und 110 Grad Celsius weitgehend unbekümmert zu zeigen.

Auch die Schleimhäute profitieren in der Sauna

Dennoch werden die Atemwege durch die Sauna langfristig begünstigt: Da nicht nur die Muskeln, sondern auch die Rumpfmuskulatur und das Bindegewebe infolge der Hitzeeinwirkung erschlaffen, kann die Lunge mehr Luft speichern. Dies erklärt auch, wieso Sie in der Sauna einfacher tief durchatmen können als draußen. Dieses Durchatmen funktioniert wie eine Art Training für den Atemapparat und erhöht langfristig sein Fassungsvermögen. Gleichzeitig hat die hohe Luftfeuchtigkeit eine positive Auswirkung auf unsere Schleimhäute, die eine spezielle, bakterienabweisende Schicht bilden. Übrigens: Auch wenn das schnelle Ein- und Ausatmen zuweilen in den Atemwegen schmerzen kann, ist die heiße Luft keinesfalls schädlich. Während sie durch Mund und Nase ins Körperinnere gelangt, wird sie automatisch angefeuchtet und auf eine natürliche Art und Weise auf eine normale Körpertemperatur heruntergekühlt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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