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Warum Sportler oft schlechtere Zähne haben und wie sie vorbeugen


Karies und Entzündungen
Darum haben Sportler oft schlechtere Zähne

Von dpa, mra

Aktualisiert am 24.03.2025 - 15:29 UhrLesedauer: 2 Min.
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Studien belegen: Wer viel Sport treibt, kann seine Zahngesundheit gefährden. (Quelle: RealPeopleGroup/getty-images-bilder)
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Sie treiben intensiv Sport? Gut möglich, dass dieser Lebensstil Ihren Zähnen nicht so gut gefällt. Was die Gründe dafür sind und wie Sie Ihr Gebiss trotzdem fit halten.

Wer stundenlang auf dem Rennrad unterwegs ist oder sich auf seinen ersten (Halb-)Marathon vorbereitet, muss zwischendurch Energie und Mineralstoffe nachlegen. Der Körper will schließlich gut versorgt sein, um volle Leistung zu bringen.

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Wie praktisch, wenn man dann ein isotonisches Sportgetränk griffbereit hat. Oder ein Riegel oder Gel, in denen Kohlenhydrate stecken, die schnell ins Blut gehen. Für die Zähne kann solche Sportnahrung aber auf Dauer zum Problem werden, warnt die Initiative Pro Dente.

Schließlich enthalten diese Produkte oft Säuren und Zucker. Letzterer wird von Kariesbakterien ebenfalls in Säuren umgewandelt. Warum diese für die Zähne ein Problem sind: Sie entziehen dem Zahnschmelz Mineralien und greifen ihn somit an. Langfristig entsteht so Karies.

So zeigt auch eine US-Studie aus dem Jahr 2024, dass Sportler ein höheres Risiko für Karies, Erosionen im Zahnschmelz sowie Zahnfleischentzündungen haben. Wer intensiv Sport treibt, sollte daher auf eine besonders sorgfältige Mundhygiene achten, rät Pro Dente.

Atmung durch den Mund hat Folgen

Ein weiterer Grund, warum Menschen, die viel Sport treiben, oft schlechtere Zähne haben: Mundtrockenheit. Zu dieser kann es kommen, wenn man verstärkt durch den Mund atmet – was bei intensivem Training oft der Fall ist. Außerdem sind die Speicheldrüsen durch die sportliche Belastung weniger aktiv, erklärt Pro Dente.

Mit Folgen: Es gibt weniger Speichel im Mund, der die Zähne schützen kann. Er neutralisiert nämlich Säuren und hilft dabei, wieder Mineralien in den angegriffenen Zahnschmelz einzulagern. Ist der Mund trocken, erhöht sich also das Risiko für Karies.

Auch Zahnfleischentzündungen entwickeln sich unter diesen Bedingungen schneller. Schließlich enthält Speichel antimikrobielle Substanzen, die unerwünschte Bakterien in Schach halten.

So schützen Sportler ihre Zähne

Die gute Nachricht: Mit einer gründlichen Mundhygiene können Sportler ihre Zähne fit halten. Heißt: Zweimal täglich ist Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta angeraten. Einmal am Tag sollten außerdem Zahnzwischenraumbürsten zum Einsatz kommen.

Zucker- und säurehaltige Getränke tauschen Sportler am besten, wo es geht, durch Wasser aus. Auch die Menge an zuckerhaltigen Sportsnacks sollten sie reduzieren. Wer den Speichelfluss anregen will und einem trockenen Mund entgegenwirken möchte, kann zu zuckerfreiem Kaugummi greifen, rät Pro Dente.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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