Von 20 bis Ende 30 Das ist die optimale Schlafdauer für Erwachsene
Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. Im Laufe des Lebens ändern sich aber die Bedürfnisse. Das ist die perfekte Schlafdauer für Menschen in ihren 20er- und 30er-Jahren.
Ein gesunder Schlaf ist in jedem Lebensalter wichtig, doch zwischen 20 und 40 Jahren spielen Faktoren wie berufliche Anforderungen, soziale Verpflichtungen und körperliche Aktivität eine entscheidende Rolle.
Von 20 bis Ende 30: Das ist die optimale Schlafdauer
Die optimale Schlafdauer für Erwachsene in dieser Altersgruppe liegt laut der National Sleep Foundation – einer gemeinnützigen Organisation aus den USA – bei sieben bis neun Stunden pro Nacht. Diese Schlafzeit bietet ausreichend Erholung und hilft, die körperliche und geistige Gesundheit langfristig zu sichern.
Warum ist Schlaf in diesem Alter so wichtig?
Der Zeitraum zwischen 20 und 40 Jahren ist häufig von hoher Aktivität geprägt: Viele Menschen sind mit beruflichen Herausforderungen, Familiengründung und einem intensiven Sozialleben beschäftigt. Schlaf dient in dieser Phase nicht nur der Regeneration des Körpers, sondern auch der Verarbeitung von Informationen und Emotionen. Während des Tiefschlafs werden Wachstumshormone ausgeschüttet, die die Zellreparatur fördern, und das Immunsystem wird gestärkt. In der sogenannten REM-Phase verarbeitet das Gehirn Erlebnisse und speichert sie im Gedächtnis.
Wer dauerhaft weniger als die empfohlene Schlafzeit erreicht, riskiert gesundheitliche Probleme wie Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen und ein geschwächtes Immunsystem. Langfristig können auch chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes entstehen.
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Das beeinflusst die Schlafqualität negativ
In der Altersgruppe 20 bis 40 sind Schlafprobleme oft durch Stress und einen ungesunden Lebensstil bedingt. Viele Menschen verzichten zugunsten von Arbeit, Sport oder Freizeit auf ausreichend Schlaf. Auch der zunehmende Einsatz digitaler Geräte spielt eine Rolle: Die blauen Lichtstrahlen von Smartphones und Computern hemmen die Produktion des Schlafhormons Melatonin und erschweren das Einschlafen. Hinzu kommen häufig unregelmäßige Schlafenszeiten, die den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören.
Tipps für besseren Schlaf
Um eine gesunde Schlafroutine zu entwickeln, sind folgende Maßnahmen hilfreich:
- Regelmäßiger Schlafrhythmus: Jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen gehen und aufstehen.
- Abendrituale: Entspannende Aktivitäten wie Lesen oder Meditation können helfen, den Tag abzuschließen.
- Digital Detox: Eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme verzichten.
- Angenehme Schlafumgebung: Ein dunkler, ruhiger Raum mit einer bequemen Matratze fördert den Schlaf.
- Bewegung und Ernährung: Regelmäßiger Sport und eine ausgewogene Ernährung wirken sich positiv auf die Schlafqualität aus.
Fazit
Im Alter von 20 bis Ende 30 sind sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht ideal, um sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit zu fördern. Eine gute Schlafroutine und bewusste Entspannung können dabei helfen, die Herausforderungen des Alltags besser zu meistern und langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- sleepfoundation.org: "Aging and Sleep" (englisch)
- thensf.org: "How Much Sleep Do You Really Need?" (englisch)