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Vitaminmangel: Ursachen und Symptome


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Ärztliche Diagnose
Vitaminmangel: Ursachen und Symptome

om (CF)

05.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Bei Vitaminmangel sollte man die Essgewohnheiten ändern oder Nahrungsergänzungspreparate einnehmenVergrößern des Bildes
Bei Vitaminmangel sollte man die Essgewohnheiten ändern oder Nahrungsergänzungspreparate einnehmen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ein Vitaminmangel ist heutzutage zwar selten, sollte, wenn er auftritt, aber unbedingt behandelt werden. Welche Ursachen es gibt und wie sich Symptome erkennen lassen, erfahren Sie hier.

Versorgung mit Vitaminen

Die ausreichende Versorgung mit Vitaminen wird allgemein vor allem mit einer gesunden Ernährung in Verbindung gebracht. Und das ist richtig: Wer ausgewogen und gesund isst, muss normalerweise keinen Vitaminmangel fürchten.

In Industrieländern wie Deutschland ist die Gefahr einer Mangelernährung aber ohnehin sehr gering, denn das Angebot an vitaminhaltigen Lebensmitteln ist so umfangreich und breit gefächert, dass es fast unmöglich ist, zu wenige Vitamine auf diesem Wege aufzunehmen. Hierzulande hat Vitaminmangel daher für gewöhnlich andere Ursachen.

Mögliche Ursachen für Vitaminmangel

Oft spielen beispielsweise bestimmte Krankheiten, vor allem Magen-Darm-Erkrankungen, durch die die Aufnahme von Vitaminen erschwert oder verhindert wird, eine Rolle. Grund: Die meisten Vitamine werden mit der Nahrung über den Darm aufgenommen. Auch die Einnahme von Medikamenten oder medizinische Therapien wie die Dialyse können den Vitaminhaushalt im Körper beeinflussen und somit Ursachen von Vitaminmangel sein.

Neben gesundheitlich beeinträchtigten Menschen, gibt es weitere Risikogruppen, bei denen es häufiger zu Vitaminmangel kommt. Dazu zählen schwangere und stillende Frauen, ältere Menschen, Raucher und Alkoholiker. Mögliche Ursachen können außerdem Stress und extrem einseitige Ernährung, zum Beispiel im Zuge einer Diät, sein.

Welche Symptome treten auf?

Wenn ein Vitaminmangel erst seit kurzer Zeit besteht, sind die dadurch auftretenden Symptome nur schwer zu erkennen. Oft sind die ersten Anzeichen psychischer Natur. So können beispielsweise eine geschwächte Konzentrationsfähigkeit, emotionale Unausgeglichenheit, depressive Gefühle und Müdigkeit mit einem Vitaminmangel zusammenhängen. Erst wenn dem Körper über längere Zeit ein bestimmtes Vitamin fehlt, lassen sich die Symptome besser zuordnen.

Für einen starken Mangel an Vitamin C sind laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" beispielsweise unter anderem Zahnfleischbluten und Zahnausfall typisch. Eine zu geringe Zufuhr an Vitamin A bewirkt auf Dauer Sehstörungen und Nachtblindheit, sowie trockene und schuppige Haut. Bei Vitamin-B12-Mangel treten Blutarmut und reduzierte Zungenschleimhaut auf. Die meisten Betroffenen sind Veganer, da Vitamin B12 vor allem in tierischen Produkten enthalten ist.

Um einen Vitaminmangel eindeutig festzustellen, sind ausführliche ärztliche Untersuchungen allerdings unerlässlich. Gibt es eine eindeutige Diagnose, kann der behandelnde Arzt passende Therapiemaßnahmen empfehlen.

Behandlung von Vitaminmangel

In der Regel kann man den Vitaminmangel durch Änderung der Ernährung beheben. Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass der Körper ausreichend Vitamine bekommt. Geht es um ein bestimmtes Vitamin, kann man Nahrungsergänzungspreparate einnehmen, jedoch sollten sie am besten von einem Arzt verschrieben werden.

Sollte der Vitaminmangel nicht ernährungsbedingt sein, sondern aufgrund Erkrankungen auftreten, sollten in erster Stelle diese behandelt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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