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Chinesisches Essen: Gesunde Küche aus Fernost


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Ernährung
Chinesisches Essen: Gesunde Küche aus Fernost

fs (CF)

05.10.2012Lesedauer: 3 Min.
Chinesisches Essen ist ausgewogen und gesundVergrößern des Bildes
Chinesisches Essen ist ausgewogen und gesund (Quelle: imago-images-bilder)

Das Reich der Mitte hat auf dem Speiseteller einiges zu bieten. Chinesisches Essen ist nicht nur lecker, sondern hält auch gesund. Es kann die Verdauung fördern und den Körper mit wichtigen Stoffen versorgen, die er selber nicht produziert. Hier erfahren Sie auch, wie Sie eine nahrhafte Mahlzeit aus Fernost selber zubereiten.

Gemüse, Soja und viele Vitamine

Chinesen essen traditionell sehr gesund und bieten eine Küche mit einem ausgewogenen Verhältnis von Reis, Gemüse und Fleisch. "Sie bereiten alles frisch und mit wenig Fett zu und lagern Lebensmittel nicht lange. Außerdem essen sie doppelt so viel Gemüse, aber nur halb so viel Fleisch wie die Deutschen", erklärt der Ernährungsberater Sven David-Müller aus Berlin in einem Interview mit der "Bild".

Chinesisches Essen ist also gemüsebetont und wird kurz gebraten, blanchiert oder dampfgegart. Frittierte oder gebackene Gerichte finden Sie eher selten. Reis versorgt den Körper mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem macht er satt, ist fettarm und fördert eine gesunde Verdauung. (Gesund Essen und Trinken: Worauf es wirklich ankommt)

Soja gegen Krebs?

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der chinesischen Küche ist Soja. Verzehren Sie eine Tasse Soja, nehmen Sie kaum Fett, aber dafür so viel Eiweiß wie bei einem 150 Gramm schweren Steak zu sich. Außerdem versorgt es den Körper mit gesunden Aminosäuren, die der menschliche Organismus selbst nicht produziert. Soja ist deshalb vor allem bei Vegetariern sehr beliebt. Auch die Getränke im Reich der Mitte sind gesund und Tee gehört einfach dazu, wenn Sie chinesisches Essen verzehren. Schwarze und grüne Tees beinhalten Polyphenole, die vor Karies schützen. Weiterhin enthält Tee Vitamine und Flavonoide. Letztere sollen sogar Krebs vorbeugen.

Miteinander genüsslich speisen

Essen hat in China einen hohen Stellenwert und jeder nimmt sich Zeit für sein gesundes Mahl. Chinesen sagen schließlich anstelle von "Guten Appetit" "man man chi". Das bedeutet so viel wie "Iss langsam". Drei warme Mahlzeiten am Tag sind normal. Dabei gibt es zum Frühstück Nudeln, Suppen oder auch frittierte Teiggerichte. Bei einem Hauptgericht sollten normalerweise mindestens zwei Beilagen vorhanden sein. Chinesen achten beim Essen nämlich auf Abwechslung und mögen dabei ein geselliges Miteinander. Deshalb tischen sie mehrere Gerichte üblicherweise in der Tischmitte auf. So kann jeder alles probieren. Übrigens gibt es in dem riesigen Land für jede Himmelsrichtung die Tendenz zu einem bestimmten Geschmackserlebnis. Laut einem chinesischen Sprichwort ist die Küche im Norden salzig, im Westen scharf, im Süden mild und im Osten soll chinesisches Essen süß schmecken. (Scharfes Essen ist gesund und macht glücklich)

Rezept: China-Nudeln selber machen

Bereiten Sie sich chinesisches Essen doch einfach einmal selbst zu. Für vier Portionen sollten Sie folgende Zutaten bereithalten: 4 zerkleinerte Hühnerbrustfilets, 250 Gramm chinesische Eiernudeln aus dem Asia-Markt, 1 Paprika, 2 Knoblauchzehen, 2 Zwiebeln, 2 Schalotten, 2 Karotten, 3 Esslöffel Sojasoße und 2 Esslöffel gemahlener Ingwer. Braten Sie den Ingwer, die Schalotten und den Knoblauch in einer Pfanne an. Zerkleinern Sie das Fleisch, die Paprika, die Zwiebeln und die Karotten. Die Nudeln kochen Sie nebenher nach der Verpackungsinformation. Braten Sie das Hühnchenfleisch fünf Minuten an, bevor Sie das restliche Gemüse hinzugeben und ebenfalls fünf Minuten anbraten. Dann geben Sie ein halbes Glas Wasser und nach ein paar Minuten auch die Sojasoße dazu. Nun die gegarten Nudeln in die Pfanne geben, mischen und noch ein paar Minuten braten und schon können Sie chinesisches Essen genießen. (Gesundes Essen vom Lieferservice bestellen: Tipps)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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