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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Scharf aber gesund Scharfes Essen ist gesund und macht glücklich
Peperoni und Chili peppen jede Mahlzeit auf. Scharfes Essen freut aber nicht nur die Zunge, sondern den ganzen Körper. So eigenen sich bestimmte Gewürze, um zum Beispiel Übelkeit zu bekämpfen und sogar Krebs vorzubeugen.
Gut für die Gesundheit
Feurige Nahrung hat positive Einflüsse auf den menschlichen Körper. So haben viele Inhaltsstoffe scharfer Gewürze eine antibakterielle Wirkung und regen den Speichelfluss im Mund an. Als Gemüse mit desinfizierender Wirkung sind Zwiebeln und Knoblauch zu nennen. Zudem bietet sich der Verzehr scharfer Nahrung bei Verstopfung an. Scharfes Essen fördert nämlich die Verdauung. Da solche Gewürze die Magensäfte anregen, ist aber Vorsicht geboten: Sodbrennen kann sich verschlimmern. Ist dieses chronisch, kann es sogar zu Speiseröhrenkrebs führen. Weitere Konsequenzen können außerdem Magenschmerzen oder eine Magenschleimhautentzündung sein - hören Sie also unbedingt auf Ihren Körper!
Einige scharfe Gewürze im Überblick
Scharfes Essen hat in bestimmten Situationen eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Sollten Sie sich mit einem der folgenden Leiden herumplagen, kann Ihnen das passende Gewürz helfen: Falls Sie beispielsweise an Übelkeit oder an Seekrankheit leiden, greifen Sie zu Ingwer. Mit ein wenig Senf auf Ihren Würstchen tun Sie sich weiterhin etwas Gutes. Dieser schmeckt nicht nur, sondern kann auch den Blutdruck auf ein gesundes Maß regulieren. Außerdem soll er vor Krebs schützen.
"Der Konsum von scharfem Senf schützt beispielsweise vor den erbgutschädigenden Wirkungen der beim Grillen und Braten von Fleisch entstehenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen", erklärt der Forscher Prof. Dr. Volker Mersch-Sundermann von der Universität Freiburg im Gespräch mit der "Badischen Zeitung". Klassische Gewürze wie Peperoni, Paprika oder Chili sind ebenfalls gesund. Sie sind besonders zu empfehlen, wenn Sie an Arthrose oder Rheuma leiden und Wert auf einen entzündungshemmenden Effekt legen.
Scharfes Essen macht glücklich
Die Gewürze sind aber nicht nur gesund bei diversen Leiden, sie fördern auch das Wohlbefinden. Ein Wirkstoff namens Capsaicin - zum Beispiel enthalten in Chili und Paprika - ist für die brennende Schärfe im Mundbereich zuständig. Er reizt die Enden der Nerven und verursacht Wärmeimpulse. Das Gehirn reagiert mit einem Ausstoß an Endorphinen, den Glückshormonen. Diese können sich sehr entspannend auf Ihren Körper auswirken.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.