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Gorgonzola, Feta, Mozzarella? Tabu-Käsesorten für Schwangere


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Gorgonzola, Feta, Mozzarella?
Diese Käsesorten sind in der Schwangerschaft tabu


21.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Einkaufen im Supermarkt (Symbolbild): In der Schwangerschaft müssen Frauen auf einige Lebensmittel verzichten, darunter auch bestimmte Käsesorten.Vergrößern des Bildes
Einkaufen im Supermarkt (Symbolbild): In der Schwangerschaft müssen Frauen auf einige Lebensmittel verzichten, darunter auch bestimmte Käsesorten. (Quelle: ljubaphoto/getty-images-bilder)
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Auch wenn Käse aufgrund seiner Nährstoffe als sehr gesund gilt, sollten werdende Mütter genau hinschauen: Einige Sorten sind während der Schwangerschaft tabu.

Eine ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft ist äußerst wichtig. Über die Nahrung versorgt die Mutter das Kind mit Nährstoffen.

Käse enthält viele Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die für beide sehr wichtig sind. Einige Käsesorten allerdings neigen zu Krankheitserregern, die auf das Ungeborene übertragen werden könnten. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, sollten Schwangere auf bestimmte Sorten verzichten. Welche das sind und was sonst noch wichtig ist.

Gorgonzola, Feta, Mozzarella: Welcher Käse ist für Schwangere tabu?

Typische Käsesorten, die aus Rohmilch hergestellt werden und auf die Schwangere verzichten sollten, sind:

  • Camembert,
  • Gorgonzola,
  • Feta,
  • Limburger,
  • Harzer Roller,
  • Raclette,
  • Tilsiter und
  • Roquefort.

Auch einige Hartkäsesorten, wie Allgäuer Bergkäse, Allgäuer Emmentaler und Le Gruyère zählen dazu.

Info: Wenn Sie beispielsweise auf Gorgonzolasauce nicht verzichten wollen, sollten Sie diese gut erhitzen, um eventuell vorhandene Erreger abzutöten.

Ausnahmen bilden hingegen lange gereifte, harte Käsesorten wie Parmesan. Bei ihnen ist im Inneren nicht mit schädlichen Bakterien zu rechnen. Unbedenklich für Schwangere ist generell Käse aus pasteurisierter Milch. Auch Schmelzkäse oder industriell hergestellter eingelegter Käse wie Mozzarella oder Schafskäse dürfen auf dem Speiseplan stehen.

Dennoch bleibt wichtig: Bakterien können sich bei jeder Käsesorte auf der Rinde ansiedeln. Schwangere sollten deshalb in jedem Fall die Rinde vor dem Essen abschneiden.

Rohmilchprodukte bergen Gefahren für Schwangere

Da Rohmilch und Rohmilchprodukte nicht erhitzt werden, können sie Krankheitserreger wie Listerien enthalten, die sonst bei der Erhitzung von Milch abgetötet werden. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine Lebensmittelinfektion durch Listerien für die meisten Menschen harmlos. Für Risikogruppen wie Schwangere, Kleinkinder oder kranke Menschen können sie jedoch eine große Gefahr darstellen.

Listerien rufen die Infektionskrankheit Listeriose hervor, die sich bei Schwangeren oft durch grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Erschöpfung und Muskelschmerzen zeigt. Im letzten Schwangerschaftsdrittel kann ein schwerer Krankheitsverlauf sogar Früh- und Fehlgeburten zur Folge haben. Außerdem können die Listerien auf das ungeborene Kind übertragen werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): "Listeriose: Selten, aber gefährlich für Alte, Schwangere und Personen mit verminderter Immunabwehr"
  • Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg: "Rohmilchprodukte – nichts für Schwangere"
  • Eigene Recherche
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