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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Strenge Regeln, wenige Ausnahmen Fastenmonat Ramadan: Praktische Tipps
Der Fastenmonat Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Kalender. Mit ein paar praktischen Tipps bewältigen Gläubige die wichtige Fastenzeit ohne größere Probleme.
Fastenmonat Ramadan: Strenge Regeln mit wenigen Ausnahmen
Im Fastenmonat Ramadan sind alle Muslime zu einem strengen Fasten aufgerufen. Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang sollen die Gläubigen weder essen noch trinken. Rauchen und Geschlechtsverkehr sind nach dem Koran ebenfalls untersagt. Auch die Einnahme von Medikamenten ist während dieser Zeit nicht vorgesehen.
Körperliche Belastung vermeiden
Es gibt jedoch für kranke und alte Menschen Ausnahmen. Sie können statt am Ramadan teilzunehmen während der Fastenwochen Gutes für andere Menschen tun. Alle anderen müssen sich streng an die Regeln halten – sollten dabei aber auch auf ihre Gesundheit achten. Ein wichtiger Tipp lautet daher: Körperliche Belastung sollte während der Fastenzeit auf das Nötigste reduziert werden. Eine ausgewogene Ernährung nach dem Fastenbrechen kann helfen, mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden möglichst gering zu halten.
Am Abend nicht zu viel essen
Im Fastenmonat Ramadan neigen viele Muslime nach einem langen enthaltsamen Tag dazu, am Abend sehr viel zu essen. Das kann jedoch zu Magenschmerzen und Sodbrennen führen. Ein Tipp für alle Fastenden: Stark gewürzte Mahlzeiten und fettiges sowie frittiertes Essen verstärken die Probleme. Sie sollten zugunsten von leicht bekömmlichen Lebensmitteln während des Fastens vom Speiseplan verschwinden. (Gesund fasten: So machen Sie es richtig)
Rechtzeitig Vorbereitungen treffen
Viele Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Reis und Hafer, Bohnen und Linsen oder auch Milchprodukte sollten Muslime am besten vor dem Beginn des Ramadan kaufen. Dann bleibt während des Fastenmonats mehr Zeit, sich mit religiösen Fragen zu beschäftigen und die Moschee mit der ganzen Familie zu besuchen. In vielen Haushalten bleibt der Fernseher zu Ramadan öfter aus. Auch das schenkt den Familienmitgliedern mehr Zeit für die Besinnung. Die Eltern sollten für ihre Kinder alternative Aktivitäten frühzeitig planen und auch hierfür die Vorbereitungen vor dem Fastenmonat Ramadan abschließen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.