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Vinkulierte Namensaktie: Was Sie dazu wissen müssen


Finanzwelt erklärt
Vinkulierte Namensaktie: Alles, was Sie dazu wissen müssen


01.04.2025 - 17:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Wertpapierbörse in Frankfurt am MainVergrößern des Bildes
Sind Namensaktien vinkuliert, ist es den Aktionären nicht so einfach möglich ihre Aktien zu verkaufen. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)
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Wer eine Geldanlage sucht, stößt auf viele Begriffe: Aktien, Aktienfonds, Rentenfonds sind nur ein paar davon. Doch was ist eine vinkulierte Namensaktie?

In der Finanzwelt existieren viele Begriffe, die für Laien oft schwer verständlich sind. Um Fehler bei der Geldanlage zu vermeiden, ist daher eine umfassende Information zu einzelnen Anlageformen notwendig. Im Folgenden klären wir, was unter einer vinkulierten Namensaktie zu verstehen ist.

Was ist eine Namensaktie?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Aktien: Inhaberaktien und Namensaktien. Während Inhaberaktien ohne weitere Formalitäten an der Börse gehandelt werden können, sind Namensaktien an eine bestimmte Person gebunden und werden im Aktienregister des Unternehmens eingetragen.

Name, Anschrift und Geburtsdatum werden bei einer Namensaktie im Aktienregister vermerkt. Dadurch sind dem Unternehmen die einzelnen Aktionäre namentlich bekannt und nicht so anonym wie bei Inhaberaktien.

Was versteht man unter "Vinkulierung"?

Sind diese Namensaktien vinkuliert, bedeutet das, dass es den Aktionären nicht so einfach möglich ist, ihre Aktien zu verkaufen. Dafür kann die Zustimmung des Vorstands oder anderer Aktionäre notwendig sein.

Mit dem Einsatz von vinkulierten Namensaktien versucht das börsennotierte Unternehmen, die Kontrolle über seine Aktionärsstruktur zu behalten und eine unerwünschte Übernahme – etwa durch einen Konkurrenten – zu verhindern. Besonders in sensiblen Branchen wie Banken, Versicherungen oder Unternehmen mit staatlicher Beteiligung sind vinkulierte Namensaktien verbreitet.

Welche Auswirkungen hat das auf die Aktionäre?

Aktionäre, die in vinkulierte Namensaktien investieren, haben in diesem Zusammenhang bestimmte Rechte und Pflichten. Möglich ist, dass die Vinkulation Auswirkungen auf das Stimmrecht hat. Auch die Besteuerung von Dividenden und Veräußerungsgewinnen kann sich von anderen Aktienarten unterscheiden.

Die genauen Bedingungen legt das jeweilige Unternehmen fest. In jedem Fall ist die Veräußerung von vinkulierten Namensaktien erschwert. Ziehen Sie eine Investition in vinkulierte Namensaktien in Betracht, prüfen Sie vorher die Bestimmungen genau. Berücksichtigen Sie die Einschränkungen, die bei der Übertragung dieser Aktienart bestehen.

Verwendete Quellen
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