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Rentenerhöhung 2025: Mehr Geld für Rentner ab Juli | Tabelle


Rentenerhöhung 2025
Jetzt offiziell: So viel mehr Geld gibt es ab Juli für Rentner


Aktualisiert am 06.03.2025 - 18:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Rentnerpaar plant seine Finanzen: Im Sommer 2025 soll es wieder ein Rentenplus geben.Vergrößern des Bildes
Rentnerpaar plant seine Finanzen: Im Sommer 2025 gibt es wieder ein Rentenplus. (Quelle: blackCAT/getty-images-bilder)
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Arbeitsminister Hubertus Heil hat verkündet, wie stark die Renten in diesem Sommer steigen. Was das für Sie in Euro und Cent bedeutet.

Auch 2025 dürfen sich die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland wieder über eine Erhöhung ihrer Bezüge freuen. Zum 1. Juli steigen die Renten bundesweit um 3,74 Prozent – das hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in der "Süddeutschen Zeitung" angekündigt.

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Damit fällt die Rentenerhöhung sogar etwas höher aus als im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung geschätzt. Damals war noch von einem Plus von rund 3,5 Prozent ausgegangen worden. Dass die Renten stärker steigen, liegt auch an der Erhöhung des Beitragssatzes zur sozialen Pflegeversicherung. Warum das so ist, lesen Sie hier.

Video | "Hunderttausende Euro" – Deutsche verraten ihre Spargeheimnisse
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Quelle: t-online

Allerdings liegt die Erhöhung 2025 unter der von 2024. Bei der Rentenanpassung im Juli 2024 hatten die Rentner bundesweit ein Plus von 4,57 Prozent erhalten. Die Rentenerhöhung zum 1. Juli muss per Verordnung vom Kabinett beschlossen werden. Ein Termin dafür stand am Donnerstag noch nicht fest.

Wie stark die Renten steigen, hängt vor allem davon ab, wie sich die Bruttolöhne entwickeln. Steigt das Einkommen der Arbeitnehmer, steigen auch die Altersbezüge der Rentner. Das liegt daran, dass die gesetzliche Rente auf dem sogenannten Umlageverfahren basiert. Wer derzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, zahlt also mit seinen Rentenbeiträgen die gesetzliche Altersversorgung der aktuellen Rentner – die Beiträge werden umgelegt. Mehr zur jährlichen Rentenanpassung lesen Sie hier.

Rentenerhöhung 2025: So viel mehr Geld gibt es

Doch was bedeutet das voraussichtliche Plus ab Juli 2025 in Euro und Cent? Die folgende Tabelle zeigt es Ihnen:

Rente aktuellRente ab Juli 2025Erhöhung
700 Euro726,18 Euro+26,18 Euro
800 Euro829,92 Euro+29,92 Euro
900 Euro933,66 Euro+33,66 Euro
1.000 Euro1.037,40 Euro+37,40 Euro
1.100 Euro1.141,14 Euro+41,14 Euro
1.200 Euro1.244,88 Euro+44,88 Euro
1.300 Euro1.348,62 Euro+48,62 Euro
1.400 Euro1.452,36 Euro+52,36 Euro
1.500 Euro1.556,10 Euro+56,10 Euro
1.600 Euro1.659,84 Euro+59,84 Euro
1.700 Euro1.763,58 Euro+63,58 Euro
1.800 Euro1.867,32 Euro+67,32 Euro
1.900 Euro1.971,06 Euro+71,06 Euro
2.000 Euro2.074,80 Euro+74,80 Euro
2.100 Euro2.178,54 Euro+78,54 Euro
2.200 Euro2.282,28 Euro+82,28 Euro
2.300 Euro2.386,02 Euro+86,02 Euro
2.400 Euro2.489,76 Euro+89,76 Euro
2.500 Euro2.593,50 Euro+93,50 Euro

In der Vergangenheit gab es durchaus auch Jahre, in denen Rentner mit Nullrunden leben mussten, weil die Bruttolöhne gesunken waren – zuletzt war das beispielsweise 2021 in Westdeutschland der Fall. Seit 2024 werden die Renten bundeseinheitlich angepasst. Sinken können sie dabei übrigens nicht. Das verhindert eine spezielle Schutzklausel: Die theoretisch nötige Senkung wird in den folgenden Jahren mit möglichen Erhöhungen verrechnet. Sie fallen dann geringer aus. Grundlage ist der sogenannte Nachholfaktor (mehr dazu hier).

Unsicherheit herrscht derzeit darüber, welche Reformen die neue Bundesregierung bei der gesetzlichen Rente und der privaten Altersvorsorge plant. Mit dem Bruch der Ampelkoalition war auch das Rentenpaket II hinfällig. Es sollte eigentlich die Grundlagen für das Generationenkapital legen, mit dem das rein umlagefinanzierte System um eine Kapitaldeckung ergänzt wird (mehr dazu hier). Außerdem sollte das Rentenniveau auch über den 1. Juli 2025 hinaus bei 48 Prozent festgeschrieben werden. Lesen Sie hier, was darunter zu verstehen ist.

Kommt keine neue Reform, könnte das Rentenniveau im Jahr 2030 auf 47 Prozent und in den Folgejahren weiter sinken.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berechnung
  • Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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