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Bundesumweltamt will höhere Steuer für Fleisch


Für günstiges Obst und den ÖPNV
Bundesumweltamt will höhere Steuer für Fleisch

Von dpa
Aktualisiert am 09.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Blick auf das Preisschild (Symbolbild): Fleisch und andere tierische Produkte sollen nach der Forderung des Bundesumweltamtes keine Subventionierung mehr bekommen.Vergrößern des Bildes
Blick auf das Preisschild (Symbolbild): Fleisch und andere tierische Produkte sollen nach der Forderung des Bundesumweltamtes keine Subventionierung mehr bekommen. (Quelle: Martin Wagner/imago-images-bilder)

Keine Steuer auf Obst, Gemüse und den öffentlichen Nahverkehr: Das forderte das Umweltbundesamt am Donnerstag. Finanziert werden soll das mit höheren Steuern auf Fleisch und andere tierische Produkte.

Fleisch soll teurer werden, Obst und Gemüse billiger – das schlägt das Umweltbundesamt vor. Die Mehrwertsteuer sollte in einer Reform stärker an ökologischen und sozialen Kriterien ausgerichtet werden. Günstiger werden sollten deswegen auch Fahrten mit Bussen und Bahnen.

Was umweltfreundlich sei, sollte günstiger werden, was umweltschädlich sei, dürfe der Staat nicht länger mit zu niedrigen Steuern subventionieren, sagte der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, am Donnerstag.

Konkret sollten aus Sicht des Umweltbundesamtes (UBA) pflanzliche Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Getreideerzeugnisse und pflanzliche Öle sowie der öffentliche Personenverkehr ganz von der Mehrwertsteuer befreit werden.

Subventionen sollen wegfallen

Das würde die privaten Haushalte um rund sechs Milliarden Euro jährlich entlasten. Auch Solaranlagen sollten von der Mehrwertsteuer befreit und Heizungsoptimierungen sowie Reparaturen mit dem ermäßigten Steuersatz von 7 statt 19 Prozent begünstigt werden.

Im Gegenzug sollte "zu einem späteren Zeitpunkt" die Subventionierung umwelt- und klimaschädlicher Produkte schrittweise entfallen, fordert das UBA. Dies betreffe insbesondere die ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben Prozent für Fleisch und andere tierische Produkte, die künftig mit den regulären 19 Prozent besteuert würden. Pflanzliche Produkte hätten gegenüber tierischen Produkten nur einen Bruchteil des "Klima-Fußabdrucks".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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