Wichtiges Eintrittsdatum Darum kommt die höhere Rente nicht bei allen gleichzeitig an
Zum 1. Juli bekommen die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland mehr Geld. Die alljährliche Rentenanpassung wird aber nicht allen Rentnern zeitgleich überwiesen. Worauf Sie achten sollten.
Zum kommenden Monat können sich viele Rentnerinnen und Rentner in Deutschland freuen, denn: Sie bekommen ab diesem Zeitpunkt eine höhere Rente überwiesen. Allerdings könnte sich bei einigen Senioren die höhere Auszahlung verzögern.
Denn wann die erhöhte Rente gezahlt werde, hängt vom Zeitpunkt des Rentenbeginns ab: Wer bis März 2004 in die Rente eingetreten ist, erhält die angepasste Rente bereits Ende Juni. Hat der Rentenbezug im April 2004 oder später begonnen, wird das Plus erst Ende Juli auf dem Konto sein.
Brief gibt nähere Auskünfte zur Rentenanpassung
Das hat einen ganz einfachen Grund: Wer früher in Rente gegangen ist, bekommt seine Rente als Vorauszahlung noch am Ende des Vormonats, wer nach 2004 in den Ruhestand eingetreten ist, bekommt dagegen erst am Ende des laufenden Monats seine Rentenzahlung.
Um die erhöhte Rente zu erhalten, müssen die Senioren nicht handeln. Die Überweisung des angepassten Betrags erfolgt automatisch auf das gewohnte Konto. In den alten Bundesländern steigen die Renten zum 1. Juli 2022 um 5,35 Prozent, in den neuen Bundesländern um 6,12 Prozent.
Neben dem Eintrittsdatum gibt auch die sogenannte Rentenanpassungsmitteilung an, wann der neue Betrag ausgezahlt wird, Ende Juni oder Ende Juli. Hier erfahren Rentner außerdem, um wie viel die eigene Rente jeweils steigt. Der Versand der Rentenanpassungsmitteilungen beginnt am 10. Juni.
- Nachrichtenagentur dpa