Ukraine Japan schließt sich westlichen Swift-Sanktionen an
Den schärferen Sanktionen gegen Russland schließt sich nun auch Japan an. Die EU, USA und Großbritannien hatten am Samstag einige russische Banken aus dem internationalen Zahlungsnetzwerk Swift ausgeschlossen.
Japan wird sich den USA, der EU und anderen westlichen Ländern anschließen und bestimmte russische Banken für das internationale Zahlungssystem Swift sperren, wie Ministerpräsident Fumio Kishida mitteilte.
Die Regierung in Tokio werde Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin verhängen und humanitäre Soforthilfe von 100 Millionen Dollar für die Ukraine bereitstellen, so Kishida zu Reportern.
Das hat der Westen beschlossen
Deutschland, die USA und andere westliche Partner vereinbarten am Samstagabend – neben neuen Sanktionen gegen die russische Zentralbank – den Ausschluss bestimmter russischer Finanzinstitute aus Swift. Betroffen sind nach offiziellen Angaben alle russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind.
Hinzu kommen sollen – soweit erforderlich – weitere russische Institute. Diese sollen von den internationalen Finanzströmen abgeklemmt werden, teilte die Bundesregierung mit.
- Nachrichtenagenturen Reuters und dpa