Andauernde Trockenheit Erstmals seit 22 Jahren: New Yorker Behörden warnen
Im US-Bundesstaat New York ist es zu trocken. Deswegen reagieren nun die Behörden – auch Bürger sind in der Pflicht.
Die US-Behörden haben für die Millionenmetropole New York und Teile des gleichnamigen Bundesstaats eine Dürrewarnung ausgegeben. Grund hierfür ist das ungewöhnlich warme und trockene Wetter der vergangenen Monate. Eine derartige Warnung habe es zuletzt 2002 gegeben, erklärte Kathy Hochul, Gouverneurin des Bundesstaats.
New Yorks Bürgermeister Eric Adams hat öffentliche Einrichtungen angewiesen, den Wasserverbrauch zu senken. Fahrzeuge wie Busse, Bahnen und Autos sollen seltener gewaschen werden. Auch städtische Parkbetriebe wurden aufgefordert, weniger Wasser für Springbrunnen und Golfplätze bereitzustellen.
61 Prozent des Bundesstaates ungewöhnlich trocken
Ein Maßnahmenkatalog sieht vor, dass künstliche Teiche und Seen nur dann mit Wasser gefüllt werden sollen, wenn sie als Lebensraum für Fische oder andere Tiere dienen. Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen wird gebeten, auf freiwilliger Basis Wasser zu sparen. Insgesamt betrifft die Dürrewarnung 15 Regionen des Bundesstaats.
Laut dem Dürremonitor der US-Regierung sind 61 Prozent des Bundesstaats New York ungewöhnlich trocken. Im benachbarten Bundesstaat New Jersey wurde bereits am 13. November eine Dürrewarnung ausgesprochen. Für Donnerstag ist erstmals seit Wochen wieder ausgiebiger Regen vorhergesagt. Dieser reicht jedoch nicht aus, um die Trockenheit zu beenden – dazu wäre regelmäßiger Niederschlag nötig, hieß es weiter.
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- Nachrichtenagentur dpa