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Intel-Chef: Chipmangel könnte noch Jahre andauern


Halbleiter-Krise
Chipmangel könnte laut Intel-Chef noch Jahre andauern

Von rtr
31.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Intel-Chef Pat Gelsinger: Wegen fehlender Halbleiter lahmt die weltweite Chiproduktion.Vergrößern des Bildes
Intel-Chef Pat Gelsinger: Wegen fehlender Halbleiter lahmt die weltweite Chiproduktion. (Quelle: Zuma Wire/imago-images-bilder)
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Der weltweite Chipmangel ist für die Wirtschaft ein wachsendes Problem. Der Chef von Intel, einem der größten Hersteller, befürchtet, dass die Engpässe allzu bald nicht verschwinden.

Die Lieferengpässe bei Halbleitern könnten nach Einschätzung von Intel-Chef Pat Gelsinger noch lange andauern. Zwar habe die Industrie inzwischen die kurzfristigen Beschränkungen adressiert, so Gelsinger am Montag.

Jedoch könne es mehrere Jahre in Anspruch nehmen, um Antworten auf Knappheiten bei der Auftragsfertigung, einzelnen Komponenten und Schichtträgern zu finden. Die fehlende Verfügbarkeit von Chips hat jüngst bereits mehrere Autohersteller gezwungen, Bänder anzuhalten, und wirkt sich auch auf die Produktion von Elektronik aus.

Intel will Fabrik in Deutschland bauen

Gelsinger begründete seine Aussagen in einer virtuellen Rede auf der Fachmesse Computex in Taipeh mit dem Trend zum Home-Office in der Coronapandemie und der damit einhergehenden explosiv gestiegenen Nachfrage nach Halbleitern für Verbraucherelektronik.

Intel will nun seine Kapazitäten ausbauen und auch verstärkt in die Auftragsfertigung einsteigen. Der weltgrößte Chipkonzern hat angekündigt, neben neuen Fabriken in Arizona auch ein Werk in Europa errichten zu wollen und erwägt, dafür einen Standort in Deutschland zu wählen.

Zudem will das Unternehmen mittelfristig Chips für Autohersteller produzieren. Damit dürfte der Wettbewerb mit Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) und Samsung Electronics Fahrt aufnehmen. Im Moment werden mehr als zwei Drittel aller modernen Halbleiter in Asien hergestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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