Druck der Finanzaufsicht Bilanzvorwürfe gegen Düngekonzern K+S – Aktie bricht ein
Bilanzvorwürfe gegen den Düngekonzern K+S: Das Unternehmen muss auf Druck der Finanzaufsicht Bafin Prüfern Einsicht in die Bücher gewähren.
Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S muss auf Druck der Finanzaufsicht Bafin Bilanzprüfern Einblick in seine Bücher gewähren. Die Bafin habe die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) mit der Prüfung des Konzernabschlusses zum 31.12.2019 sowie des verkürzten Abschlusses zum 30.06.2020 beauftragt, teilte das MDax-Unternehmen am Mittwochabend in Kassel mit.
- Aktueller Kurs: Wo steht die K+S-Aktie gerade?
Als Grund habe die Bafin der DPR mitgeteilt, es lägen "konkrete Anhaltspunkte" vor, dass "Vermögenswerte, insbesondere das Anlagevermögen, zu hoch bemessen sein könnten", hieß es. K+S will an der Prüfung vollumfänglich mitwirken und alle erforderlichen Unterlagen bereitstellen. Der Vorstand gehe davon aus, die Anhaltspunkte der Bafin entkräften zu können.
An der Börse kamen die Neuigkeiten derweil nicht gut an. Der Kurs der K+S-Aktie rauschte um mehr als 13 Prozent bergab – auf rund 8,50 Euro. Damit waren die Aktien Schlusslicht im MDax.
- Nachrichtenagenturen dpa und Reuters