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Topshop und Co: Britisches Modeimperium Arcadia ist insolvent


Topshop und Dorothy Perkins
Britisches Modeimperium Arcadia ist insolvent

Von t-online, mak

Aktualisiert am 01.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Topshop-Geschäft (Symbolbild): Der Eigentümer der Marke, die Arcadia-Gruppe, ist insolvent.Vergrößern des Bildes
Topshop-Geschäft (Symbolbild): Der Eigentümer der Marke, die Arcadia-Gruppe, ist insolvent. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)

Der britische Modekonzern Arcadia Group ist insolvent. Das Unternehmen, das Marken wie Topshop oder Miss Selfridge hält, könnte nun zerschlagen werden.

Der britische Handelskonzern Arcadia – mit bekannten Modemarken wie Topshop, Dorothy Perkins, Miss Selfridge oder Burton Menswear – hat einen Insolvenzantrag gestellt. Grund dafür sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Doch schon vor Corona stand das Unternehmen vor der Zahlungsunfähigkeit und konnte nur durch Investoren gerettet werden. Besonders die Konkurrenz zu Geschäften wie H&M oder Primark macht der Kette zu schaffen.

Von der Insolvenz sind 13.000 Mitarbeiter des Konzerns bedroht. Die mehr als 500 Geschäfte sollen vorerst geöffnet bleiben, die britischen Läden sollen nach einem landesweiten Lockdown am Mittwoch regulär öffnen. Die Handelskette soll wohl zerschlagen, Marken wie Topshop an Konkurrenzfirmen verkauft werden.

Kritik an Multimillionär Philip Green

Die Arcadia-Gruppe gehört dem britischen Multimillionär Philip Green und seiner Ehefrau Christina Green. Philip Green wurde 2006 von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen und besitzt auch etwa eine 90-Meter lange Yacht an der Küste vor Monaco.

Schon 2016 wurden Vorwürfe gegen ihn laut, er habe seine damalige Kaufhauskette BHS systematisch geplündert und sich so um hunderte Millionen britische Pfund bereichert. Das britische Unterhaus stimmte sogar dafür, dass er seine Ritterwürde verliert. Green zahlte daraufhin mehr als 350 Millionen Pfund (rund 390 Millionen Euro) zurück – und behielt den Ehrentitel.

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