Mit 15 Prozent Bericht: Volkswagen will bei Autovermieter Sixt einsteigen
VW drängt in den Autovermietmarkt: Das Unternehmen will sich einem Bericht zufolge an Sixt beteiligen – mit 15 Prozent. Volkswagen äußerte sich bislang nicht.
Volkswagen will sich einem Magazinbericht zufolge an dem Autovermieter Sixt beteiligen. Der Wolfsburger Autobauer plane mit einem Anteil von 15 Prozent, wohl gesplittet in Stamm- und Vorzugsaktien. Das berichtete das "Manager Magazin" am Mittwoch unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld des Konzerns.
Stamm- und Vorzugsaktien
Wenn Anleger Stammaktien kaufen, steht ihnen ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung zu. Vorzugsaktien hingegen bieten oftmals eine höhere Dividende, also eine Beteiligung am Unternehmensgewinn. Dafür haben ihre Besitzer kein Stimmrecht.
Die Mehrheit der Stimmrechte gehört der Familie Sixt, das Unternehmen plane eine Kapitalerhöhung. Ansonsten müsste die Familie Anteile abgeben, was sie nicht möchte. Volkswagen lehnte einen Kommentar ab. "Wir äußern uns nicht zu Spekulationen", sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters.
Es wäre dem Magazin zufolge der dritte Versuch von Volkswagen, sich an Sixt zu beteiligen. Sixt-Investoren schien die Nachricht gefreut zu haben. Die Stammaktien des Autovermieters zogen am Nachmittag zeitweise um mehr als vier Prozent an.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
- Manager Magazin: "Warum Volkswagen einen Einstieg bei Sixt plant"