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Amazon schafft 100.000 neue Stellen in USA und Kanada


In den USA und Kanada
Amazon schafft 100.000 neue Stellen

Von dpa-afx
Aktualisiert am 14.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Das Amazon-Büro in New York: Der Handelskonzern will in Amerika 100.000 neue Stellen schaffen.Vergrößern des Bildes
Das Amazon-Büro in New York: Der Handelskonzern will in Amerika 100.000 neue Stellen schaffen. (Quelle: Mark Lennihan/dpa-bilder)

Solch große Zahlen sind selten am Arbeitsmarkt: Auf einen Schlag will der Onlinehändler Amazon in den USA und Kanada rund 100.000 neue Stellen schaffen. Die Bezahlung kann sich sehen lassen.

Amazon baut in der Coronavirus-Krise seine Belegschaft in den USA und Kanada im großen Stil aus. Man werde 100.000 neue, reguläre Voll- und Teilzeitstellen schaffen, kündigte der Internet-Konzern am Montag in einem Blogeintrag an.

Damit wolle Amazon seine Präsenz in der Fläche erweitern. Außerdem eröffne Amazon noch im September 100 neue Betriebsgebäude in Logistik-Zentren, Auslieferungsstationen, Sortierzentren und anderen Standorten.

Amazon bietet seinen neuen Mitarbeitern nach eigenen Angaben einen Anfangslohn von mindestens 15 US-Dollar pro Stunde. Das ist mehr als doppelt so viel wie der in den USA bundesweit gültige Mindestlohn von 7,25 Dollar.

Amazon lockt mit Anmeldebonus von 1.000 Dollar

Allerdings haben in den USA zum Teil Bundesstaaten, Städte und Gemeinden eigene Mindestlohnbestimmungen. So liegt der Mindestlohn in der Amazon-Heimatstadt Seattle für Unternehmen mit 501 Beschäftigten oder mehr bei 16,39 Dollar pro Stunde.

Amazon teilte weiter mit, in ausgewählten Städten biete man Anmeldeboni von bis zu 1.000 Dollar an. Außerdem lockt das Unternehmen Vollzeitbeschäftigte mit weiteren Zusatzleistungen, darunter Gesundheitsversicherung, Elternzeit sowie einer betriebliche Altersvorsorge.

Auch in Europa und Deutschland baut der Konzern weiter auf: Zuletzt gab Amazon bekannt, dass in Deutschland rund 2.000 neue Stellen in den Logistikzentren Oelde und Sülzetal geschaffen würden. Wegen schlechter Arbeitsbedingungen ist Amazon hierzulande immer wieder in der Kritik.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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