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Weniger Baugenehmigungen im ersten Halbjahr


Ende des Baubooms?
In Deutschland wird weniger gebaut

Von dpa
17.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Baukräne auf einer Baustelle in Köln Ossendorf.Vergrößern des BildesBaukräne auf einer Baustelle in Köln Ossendorf. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Die Deutschen bauen weniger: In Deutschland sind erstmals seit acht Jahren in einem ersten Halbjahr weniger Wohnungen genehmigt worden. Besonders bei Ein-/Zweifamilienhäusern ist der Rückgang im Vergleich zu vorher groß.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sank die Zahl der Baugenehmigungen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent oder 13 400 Wohnungen. Insgesamt wurden 169 500 Wohnungen genehmigt. Zum letzten Mal hatte es den Angaben zufolge im Jahr 2009 ein Minus (7,6 Prozent) in den ersten sechs Monaten gegeben.

Zwar gab es von Januar bis Juni 2017 einen Zuwachs bei Mehrfamilienhäusern um 1,8 Prozent auf 82 100 Wohnungen, wie die Wiesbadener Behörde am Donnerstag mitteilte. Die Zahlen für Einfamilienhäuser (minus 9,5 Prozent) sowie für Wohnungen in Wohnheimen (minus 31,8 Prozent), zu denen auch Flüchtlingsunterkünfte zählen, waren dagegen rückläufig.

"Die abflauende Dynamik bei den Wohnungsbaugenehmigungen setzt das bezahlbare Wohnen in Deutschland weiter aufs Spiel", warnte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Insbesondere beim Sozialwohnungsbau müsse der jahrelange Abwärtstrend dringend gestoppt werden. Hier klaffe eine große Lücke von 80 000 zusätzlich benötigten Einheiten pro Jahr.

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